Rathaus-Ausstellung in Ried: Mit einem Altarfoto fing alles an
Für die 25. Schau im Rieder Rathaus recherchierte Archivar Bode das Leben von Pfarrer Keller. Ein unerwarteter Gast kam auch zur Ausstellungseröffnung nach Ried.
Die Überraschung war groß für die 90-jährige Katharina Grießer, als sie vor zwei Wochen die Zeitung aufschlug und sich auf einem Foto als knapp dreijähriges Primizbräutchen an der Seite von Pfarrer Paul Keller entdeckte. Die Schwarz-Weiß-Aufnahme aus dem Jahr 1930 war in der Ankündigung zur neuen Ausstellung im Rieder Rathaus abgedruckt (wir berichteten). Archivar Jürgen Bode lud zusammen mit der Gemeinde zur Eröffnung seiner kleinen Schau rund um die Primiz des aus Ried stammenden Pfarrers Paul Keller ein, die noch kurz vor der Machtergreifung des Nationalsozialismus in großem Stil gefeiert wurde.
Katharina Grießers Interesse an der Ausstellung war geweckt. Die rüstige Seniorin aus Kissing kam in Begleitung ihres Sohnes Andreas nach Ried und war der Überraschungsgast in der Ausstellung. Und so fügte sich wieder ein Steinchen in das Mosaik, das Jürgen Bode über viele Jahre rund um das Thema Primiz am Vorabend des Nationalsozialismus zusammentrug. „Zu Anfang hatte ich lediglich ein Foto und die Abrechnung über den Zuschuss der Gemeinde zur Primiz am 20. Juli 1930. Das war alles“, erinnert sich Jürgen Bode.
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