Reise in die Derchinger Vergangenheit
In der „Alten Schule“ können historische Führungen besucht werden
Die „Alte Schule“ gehört selbst zur Geschichte von Derching. Wer die Ausstellungsräume im Inneren des ehemaligen Schulgebäudes betritt, kann nun dort auch etwas über die Geschichte des Friedberger Ortsteils erfahren. Leonhard Knauer, Vorsitzender des Heimatkundevereins Derching, leitet die Führungen durch das Gemäuer selbst, da er durch jahrelange Recherche und großes Engagement viele interessante Details weiß.
In der oberen Etage der „Alten Schule“ hat der Heimatkundeverein zwei Büros angemietet. Darin werden wertvolle Objekte, 200 Jahre alte Derchinger Kostüme und Trachten sowie Fotos und Dokumente ausgestellt. Ein Raum dient dem Verein als Archiv für historische Fotos und Dokumente, die größtenteils von Bürgern selber abgegeben werden. „Die wichtigste Aufgabe ist herauszufinden, wer auf den Bildern zu sehen ist. Wenn man die Namen nicht erfährt, ist das Bild für die Menschen uninteressant“, sagt Knauer. Durch viele Interviews mit dem ehemaligen Bürgermeister von Derching, Martin Lindermeir, hat Knauer wichtige Informationen über die Bürger des Stadtteils und deren Geschichte erfahren können. „Wenn ich ein Foto einer Schulklasse bekomme, sind meist viele Anrufe nötig, bis ich weiß, wer auf dem Foto zu sehen ist“, berichtet Leonhard Knauer. Auch Roland Eichmann, Bürgermeister der Stadt Friedberg, und sein Vertreter Richard Scharold fanden die Ausstellung sehr interessant. Besonders lachen kann Eichmann über lustige Geschichten wie zum Beispiel einen Bericht über den Jäger Bernhard Metzger, der 1927 unter „undurchsichtigen Gründen“ den „Wildererkönig“ erschossen hat.
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