Reizwort Blauzunge: Impfgegner lassen nicht locker
Aichach-Wilpersberg Der Kampf um die Pflichtimpfung gegen die Blauzungenkrankheit von Rindern, Ziegen und Schafen geht weiter. Jetzt trafen sich auf dem Wilpersberg-Hof (Stadt Aichach) bei Sielenbach etwa 900 Interessierte, um sich über die Argumente gegen und für die Impfung auszutauschen. Geladen hatte die Interessengemeinschaft für gesunde Tiere (IggT), die sich für eine Freiwilligkeit der Impfung einsetzt.
Die Atmosphäre auf dem Hof der Familie Kreppold mit Essensständen und Bierbänken wirkte wie bei einem Hoffest, aber der Schein täuschte, denn in der Halle ging es heiß her. Irmgard Englhart, Sprecherin der IggT, brachte in der Eröffnungsrede Argumente gegen die Impfpflicht vor. Sie kritisierte, dass der Impfstoff kaum erforscht sei; vor allem sei nicht nachgewiesen, ob die Impfung überhaupt eine Schutzwirkung habe. Stattdessen sei es auf vielen Bauernhöfen zu Impfschäden gekommen. Der Tiermediziner Dr. Walter Gränzer, der derzeit im Auftrag der IggT eine Studie zu diesen Impfschäden durchführt, berichtete von Kühen, die nach der Impfung verendet seien; von Früh- und Totgeburten und lebensschwachen Kälbern, einer erhöhten Zellzahl in der Milch und Klauenerkrankungen.
Die IggT vermutet außerdem, dass die Impfung die Ausbreitung der Krankheit erst begünstigt habe, denn das Virus wird auch durch Injektionsnadeln übertragen. Die Initiative kämpft für eine Freiwilligkeit der Impfung. Durch die Zwangsimpfung sieht sie die Freiheit der Landwirte eingeschränkt.
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