Saumäßig gut gespielt
Merchinger Glücksschweinchen orakeln im Gottfried-Wecker-Stadion einen klaren 2:0-Erfolg für Deutschland
Die Krake Paul oder der Orakelelefant sind out – die neuen Stars am Fußballhimmel sind die Merchinger Orakelschweinchen. Um 8 Uhr Ortszeit am WM-Viertelfinaltag bei besten Spielbedingungen bereits weit vor Spielbeginn eine Riesenstimmung im voll besetzten Gottfried-Wecker-Stadion zu Merching. Diese temporäre Spielstätte, deren Namensgeber ein bekennender Landwirt und Fußballfan ist, ist Heimat einer Partie mit enormen Medieninteresse für Funk und Print: Zahlreiche Schlachtenbummler aus kommunalem Kindergarten und Schule in voller Fan-Montur und in Deutschlandfarben üben die Laola-Welle. „Da kommen sie!!“
Begeisterung brandet auf, als die acht Spieler endlich aus dem Quartier in unmittelbarer Nähe (der Hof von Gottfried Wecker) auftauchen und im komfortablen Stall vom Traktor direkt zum Stadion gefahren werden. Die Glückstierchen allesamt in Topform: in bester Gewichtsklasse, neugierig rüsselnd warten sie auf ihren Einsatz in der Arena. Gespielt wird heute nur wenige Minuten, mit Wasserball und ohne Trikots – dafür mit schicken Nationalfarben auf dem Rücken. Der Spielführer der deutschen Glückstierchen springt vor Aufregung fast über die Tribüne, doch mit letzten klärenden Worten von Coach Gottfried Wecker kann sich auch er beruhigt ins Geschehen stürzen. Obwohl die Zuschauer die deutsche Mannschaft aus voller Kehle anfeuern, ein desolater Spielbeginn: Der Ball wird völlig ignoriert und alle stürmen ins französische Tor. Die Schweine geben alles - nur nicht mit dem Ball.
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