Schicksal der Flüchtlinge ist Meringern nicht egal
Eine Welle der Hilfsbereitschaft für die Gäste in der Ludwigsvilla erfahren die ehrenamtlichen Helfer
Viele Spenden erreichten Ursula Reiser für die Asylbewerber in der Ludwigsvilla in Mering. Auf den Bericht in unserer Zeitung meldeten sich viele Meringer und sagten Spenden zu. „Außerdem bekam ich auch den Anruf einer Meringerin, die uns in der Betreuung der Gäste aus Eritrea, Nigeria und Somalia unterstützen will, das ist besonders wertvoll“, freut sich die ehrenamtliche Betreuerin. Denn die 13 neuen Bewohner in der sogenannten Ludwigsvilla brauchen viel Unterstützung beim täglichen Leben in der fremden Kultur. So hat beispielsweise die Arbeiterwohlfahrt für den zurzeit dreimal wöchentlich stattfindenden Deutschunterricht das AWO-Heim Nähe Meringer Bahnhof zur Verfügung gestellt und auch ein Flipchart dafür angeschafft.
Das größte Problem ist jedoch die Langeweile. „Ich versuche, die deutsche Sprache zu lernen, aber sonst gibt es für uns nicht viel zu tun. Ich schlafe viel“, erzählt die 18-jährige Favour. Die Nigerianerin schlägt sich schon seit drei Jahren alleine durchs Leben, sie spricht sehr gut englisch und hätte gerne Kontakt in ihrer neuen Heimat. Mit den von Rudolf Kopera organisierten Fahrrädern sind die neuen Bewohner in Mering flexibel. Doch noch sind einige Asylbewerber ängstlich und fühlen sich unbehaglich bei ihren Besuchen im Ort. Das größte Geschenk für sie sind deshalb Menschen, die auf sie zugehen und vielleicht sogar etwas Zeit für sie haben. Und so sucht Ursula Reiser nicht nur eine Spielesammlung mit Spielen, die gemeinsam gespielt werden können, wie Memory oder Mensch ärgere dich nicht. „Schön wäre es einfach auch, wenn sich jemand bereit erklären würde, den Asylbewerbern auch die neuen Spiele zu erklären und mit ihnen zu spielen.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.