Schnelles Internet für Merching
Die Kommune will sich beim Breitbandausbau einen genauen Überblick verschaffen
Die Gemeinde Merching will möglichst allen Bürgern einen schnellen Internetanschluss bieten. Dazu will sie nun eine genaue Dokumentation für das Gemeindegebiet erstellen, die auflistet, welche Kabel wo verlegt sind. Auf diese Weise lasse sich auch aufzeigen, welche Gebiete noch unterversorgt sind. Für die Dokumentation will Merching die staatliche Förderung in Höhe von maximal 50000 Euro in Anspruch nehmen. Diese Vorgehensweise beschloss der Gemeinderat. Die Beratungskosten sind zu 100 Prozent förderfähig, erläuterte Gemeinderat Helmut Luichtl, der sich besonders für die Breitbandversorgung in Merching einsetzt. Wer der Dienstleister sein wird, muss der Gemeinderat noch entscheiden. „Mit dem Geld sollten wir gut auskommen.“, bekräftigte Luichtl auf Nachfrage von Eugen Seibert. Er schlug vor, eine Dokumentation auch in diesem Bereich als eine Art Kataster zu erstellen. Dies wäre ein großer Vorteil beim Straßenausbau oder auch bei Neubauten. Durch die Verlegung von Leerrohren könne man Kosten sparen und vorausschauend planen. Das unleidige Nachflicken und Aufreißen von Straßen könne so noch mehr minimiert werden, warf Walch ein. „Es wäre ein Riesensprung nach vorne. Denn eine zentrale Dokumentation hätte etwa für den Bauhof den Vorteil, personalunabhängig alles problemlos nachvollziehen zu können.“ Luichtl erinnerte darüber hinaus daran, dass sich die Technologie rasant entwickle: „Bisher nutzen wir eine Technologie mit 50 Mbit. Der nächste absehbare Schritt werden aber Glasfaserkabel ins Haus ab 100 Mbit sein.“ Sind Leerrohre vorhanden, müssen die Anbieter die Leerrohre künftig von der Gemeinde abkaufen, führte er aus. Bisher, so unterstrich er, habe es in Merching keine gewollte Monopolstellung eines Anbieters gegeben. „Es hat sich schlicht und ergreifend bis vor Kurzem bis auf M-Net kein anderer Anbieter für unser Gemeindegebiet interessiert.“ Weitere Themen waren:
lSupermarkt-Umfrage Wie berichtet, gibt es Investoren, die in Merching gerne einen Supermarkt errichten möchten. Sie bevorzugen allerdings einen Standort außerhalb des Ortszentrums an der B2. Das sorgte bereits in der Bürgerversammlung für Diskussionen. Der Gemeinderat griff nun den Vorschlag von Anita Menge auf, dazu eine Umfrage bei den Bürgern durchzuführen. Die Räte wollen die Meinung der Bürger zum Supermarkt möglichst detailliert abfragen. Deswegen soll die Befragung erst nach Weihnachten mit dem Gemeindeblatt an die Haushalte gehen. „Wir haben nicht den ganz großen Druck.“, unterstrich Bürgermeister Martin Walch. Deshalb werde man darüber noch ganz intensiv und gezielt beraten. Viele Merchinger würden den Supermarkt gerne im Zentrum haben. Die Idee, hier Einfluss zu nehmen, bezeichnete Walch angesichts der Auflagen der Interessenten jedoch als Wunschdenken.
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