Schrecklich, aber kaum zu vermeiden
Auf der Autobahnbrücke der B300 bei Dasing wurden vor einem Jahr Vater und Tochter überfahren. Verfahren ist jetzt eingestellt worden
Der Tank ist leer, Vater und Tochter holen bei Dunkelheit Benzin, überqueren die B300 und bezahlen mit dem Leben. Ein 46-Jähriger aus Altomünster (Kreis Dachau) und seine 16-jährige Tochter werden überfahren und sterben. Der schreckliche Verkehrsunfall auf der Bundesstraße bei Dasing vor einem Jahr bewegt die Menschen im Wittelsbacher Land.
Der Autofahrer aus dem nördlichen Landkreis erleidet nach der dramatischen Kollision mit den beiden Fußgängern einen schweren Schock und ist lange Zeit nicht vernehmungsfähig. Das Verfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen den heute 53-Jährigen ist jetzt eingestellt worden. „Wegen geringen Verschuldens und ohne Auflagen“, teilt Matthias Nickolai, Sprecher der Staatsanwaltschaft Augsburg, auf Anfrage unserer Zeitung mit. Das Strafverfahren sei mit Zustimmung des Amtsgerichts eingestellt worden, sagt Nickolai: „Der Grad der Fahrlässigkeit liegt an der untersten Grenze des strafbaren Verhaltens.“ Er spricht von einem „minimalen Verstoß gegen die Sorgfaltspflichten“. Die Übersetzung aus dem Juristendeutsch: Der Fahrer hätte den Unfall eigentlich nicht vermeiden können. Er war auch nicht zu schnell unterwegs.
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