Sie bieten Freundschaft für alle Sinne
„Soirée française“ im großen Saal des Zieglerbräu in Friedberg: Was es zu hören und zu schmecken gab
Seit 25 Jahren besteht die Freundschaft zwischen Friedberg und dem französischen Bressuire. Aus diesem Anlass veranstaltete das Partnerschafts-Komitee eine Soiree, die ihre Gäste kulinarisch und kulturell in das Frankreich der 40er- Jahre versetzen sollte. „Wir wollten diesem Abend einen französischen Anstrich geben“, erklärte die Vorsitzende Helen Oberndorfer. Was dazu gehört? Neben der Tischdekoration in der Tricolore zunächst einmal ein schmackhaftes Drei-Gänge-Menü, das die Gaststätte Zieglerbräu in ihrem großen Saal kredenzte. „Franzosen hätten aus den dreien wahrscheinlich vier oder fünf Gerichte gemacht, aber wir wollten Ihren Geldbeutel und Ihren Magen schonen“, scherzte die Schirmherrin. Zum anderen gehöre zu einer authentischen Soiree ansprechende Unterhaltung. Dazu konnte das Komitee das Augsburger Duo Chanson Barbara um Barbara Fröhlich und Barbara Ludwig gewinnen. Während sich die Gäste von der Zwiebelsuppe über das Bœuf bourguignon bis hin zur Crème brûlée schlemmten, trällerte sich Chanson Barbara durch die Klassiker des Genre. Die frechen, grobschlächtigen und zum Teil frivolen Worte Zarah Leanders, Edith Piafs und Margot Werners sorgten für eine gelöste Stimmung unter den Gästen. Ihr Übriges tat die schwarze Federboa der Augsburger Primadonna Ludwig, die so manchen Bart im Publikum kitzelte und so für viel Heiterkeit im Saal sorgte.
Dorothea Holzwarth-Urban ist seit mehreren Jahrzehnten Mitglied im Komitee und großer Frankreich-Fan. Die Freundschaft zu ihrem damaligen Austauschpartner bestehe noch heute, bekräftigte sie. „Die Verbindungen sind sehr intensiv und gehen weit über das Komitee hinaus.“ Chansons hört Holzwarth-Urban auch privat. „Zu Hause liegt die ein oder andere Platte Vinyl herum“, sagte sie und schmunzelte. Dementsprechend gut habe ihr die Soiree mit Chanson Barbara gefallen. „Zumal ich die Musik mit ausgesucht habe“, so das langjährige Komitee-Mitglied lachend. Gespeist wie Gott in Frankreich habe sie zwar nicht, „aber das Fleisch war zart, die Suppe gut“. Von Tochter Astrid gab es dagegen beide Daumen hoch. Und auch Organisatorin und Vorsitzende Helen Oberndorfer war mit dem französischen Abend für Auge, Ohr und Zunge mehr als zufrieden.
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