Sie spielten Wilderer, Engel und den Tod ...
Ottmaring Mit ihrem allerersten Stück brachte die Theatergruppe Ottmaring (TGO) zum Jahreswechsel vor 60 Jahren (1949/1950) einen frommen Wunsch in den Nachkriegsjahren zum Ausdruck: "Friede den Menschen auf Ehren." Doch auf der Theaterbühne ging es durchaus handfest zu, wie ein Foto der Aufführung zeigt.
Bei einem Theaterbesuch in Augsburg war 1949 die Idee zu einer eigenen Dorfbühne entstanden. Dafür fanden Rudolf Kohlert, Kurt Maier und Georg Stachel begeisterte Mitstreiter. Der Saal beim oberen Wirt im Gasthaus Waldhorn bot die Möglichkeit für die ersten rustikalen Aufführungen - schon mit durchaus aufwendigen Bühnenbildern vor allem für die damalige Zeit. Obwohl immer wieder Mitspieler unter anderem durch Heirat und Umzüge verloren gingen, bewies die Truppe eine erstaunliche Kontinuität über Jahrzehnte hinweg. Ab 1977 gab es kein Jahr mehr ohne alljährliche Aufführung der TGO.
Mitte der 1970er Jahre siedelte die Theatergruppe in die örtliche Schulturnhalle um. Der Idee dazu hatte die Vorstandschaft um Pius Schneider wegen des zunehmenden Zuschauerzuspruchs. Der damalige Ottmaringer Bürgermeister Albert Magg ebnete den Weg für den Umzug. Doch in der Turnhalle gab es zunächst keine Bühne. Die baute Alfred Wisjak zusammen mit Helfern. Noch heute findet TGO-Vorsitzender Gerhard Funk diese zwölf auf acht Meter große transportable Bühne "einfach genial".
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