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Gegenständlich und abstrakt, bunt und schwarz-weiß sind die mehr als 80 Werke der Lechkiesel, die derzeit in Kissing ausgestellt werden. Viele Bekannte, aber auch fünf Neue präsentieren ihr Schaffen
Den vertrauten Anblick des Weitmannsees zeigt ein zartes Aquarell von Adi Weisenbach, das bei der diesjährigen Jahresausstellung der Lechkiesel im Kissinger Rathaus zu sehen ist. Der Maler ist eines der Urgesteine bei der Künstlervereinigung und einer der wenigen, dem es immer wieder gelingt, seine Werke tatsächlich auch zu verkaufen.
Theoretisch stehen fast alle der 81 Werke zum Erwerb. „Aber die Bilder verkaufen sich mittlerweile fast gar nicht mehr. Gegenständliches geht noch etwas besser“, sagt der Lechkiesel-Vorsitzende Gernot Kragl. Doch darum geht es bei der Ausstellung im Rathaus auch nicht in erster Linie. Die 21 Ausstellenden, die teils aus dem südlichen Landkreis, teils aber auch aus dem Raum Augsburg stammen, präsentieren sich und die Palette ihres Schaffens. Von Kragl selbst sind die für ihn typischen abstrakten Farbflächen, in Öl gemalt, zu sehen. Andere Werke, wie beispielsweise die Szenen von Angelika Friedel, sind eher gegenständlich. Bilder in starken Farben stehen neben schlichten Schwarz-Weiß-Zeichnungen.
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