„Sog s’il vous plaît jetz’ nix“
Bei der bayerisch-französischen Gaunerkomödie im Rathauskeller ist das Publikum mittendrin
Ried Mit der Gaunerkomödie „Jean Sapralott“ bieten die Theaterfreunde Ried, unter Leitung von Gerald Sandmaier dem Publikum eine turbulente Geschichte mit einigen Überraschungen. Die bayerisch-französischen Sprüche des „Meisters der Wasserwelle“ Jean (Hansi) Sapralott, gespielt von Andreas Seidel, sind herzerfrischend und sorgen immer wieder für Lacher. „Ich hätte mir gewünscht, dass ich ein wenig mehr Französisch verstehe“, sagt eine Zuschauerin.
Große Französischkenntnisse sind allerdings nicht erforderlich, um die gängigen Redewendungen wie „rien ne va plus“ oder „s’il vous plaît bittschön“ zu verstehen. Außerdem erklärt Alois Bachmeir alias Brücherl (Benjamin) Krawotisch während der Aufführung bayerische Begriffe wie Lutscherl (Kleingeld) genauso wie französische. Allerdings nur, wenn er nicht gerade damit beschäftigt ist, Hehlerware im Publikum feilzubieten. Was sich geradezu anbietet, denn ein Teil der Bühne wurde direkt in den Zuschauerraum verlegt. Der Baderwaschdl Hans Sapralott – ehemaliger Tresorknacker – hat ein ausgeprägtes Faible für das Französische und möchte deshalb Jean genannt werden. Zu seinem Unglück ist er schwer verliebt in seine aufreizende Maniküre und „Gelegenheitsschlamperl“ Gertrude (Gigi) Zuckerl, gespielt von Renate Wagner, die nicht von ihm, sondern von einem Luxusleben träumt. Als Gigi mit dem Hehler Zackbumm, den der Spielleiter Gerald Sandmair selbst zum Besten gibt, nach New York durchbrennen möchte, gilt für den gehörnten Frisör „rien ne va plus“.
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