Sorge um Kamin für Pizzalieferservice
Alfred Schatz vom Kissinger Bauamt versichert aber, dass das Landratsamt die Emissionen überprüfen wird
Soll ein ehemaliger Printshop in Kissing künftig zu einem Lokal für einen Pizzalieferservice umgebaut werden? Dieser Frage ging in seiner jüngsten Sitzung der Bau- und Werkausschuss in Kissing nach. Die Pizzaauslieferung in der Kornstraße soll täglich von 10 bis 24 Uhr erfolgen. Ein Gaststättenbetrieb ist nicht geplant. Mit Rücksicht auf den Schutz der Anwohner und jahrzehntelanger Erfahrung mit derartigen Beschwerden wies Bauamtsleiter Alfred Schatz darauf hin, dass die Höhe des Kamins für den Pizzaofen weit über Firsthöhe hinausragen müsse. Das Landratsamt sorge jedoch für die Einhaltung dieser Immissionsvorschriften. Die Mitglieder des Bauausschusses stimmten dem Antrag zu.
Um Immissionsschutz ging es auch in einem Antrag zur wesentlichen Änderung einer Anlage zur Lagerung von Flüssiggas und brandfördernden Stoffen am Silberpark. Die Vertriebsgesellschaft GE-Gas, die dort bereits eine Anlage zur Abfüllung von Flüssiggas betreibt, will eine weitere Füllanlage für technische Gase und weitere Lagerflächen sowie einen sogenannten Pelletizerraum zur Maschinenreinigung mit Trockeneis errichten. Etwaige Sicherheitsbedenken konnte Alfred Schatz im Vorfeld zerstreuen, denn im Auftrag des Landratsamts hat die Gesellschaft für technische Überwachung (GTÜ) bereits ein immisionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren durchgeführt. Somit blieb dem Bauausschuss nur noch, das gemeindliche Einvernehmen und die Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes bezüglich der Baugrenzen zu erteilen. Dem Beschlussvorschlag wurde ein Zusatz hinzugefügt, dass nicht die Gemeinde, sondern der Bauherr den Ausgleich für die Grünflächen erbringen müsse. Zudem wurden für den Neubau des Musiksaals an der Kissinger Schule weiter Arbeiten vergeben. Zur beschränkten Ausschreibung der Lüftungsarbeiten gaben drei von vier Firmen ein Angebot ab. Das günstigste stammte mit einer Bruttoangebotssumme von 30257,06 Euro von der Firma Kalmbach aus Egenburg, die den Zuschlag erhielt. Bei der Vergabe des Fenstereinbaus wurden sieben Firmen zu einer Angebotsabgabe eingeladen und von vier Wettbewerbern erhielt die Firma Winterholler aus Ried den Auftrag für 55167,21 Euro. Allerdings muss der Gemeinderat hier noch seine Zustimmung geben. (jojo)
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