St.-Afra-Hospiz ehrt Engagierte
Sein 20-jähriges Bestehen feiert das St.-Afra-Hospiz im Landkreis Aichach-Friedberg in diesem Jahr. Zu Beginn des Jubiläumsjahres wurden im Rahmen des traditionellen Jahresessens der Hospizbegleiter einige Ehrenamtliche für besonders langjähriges Engagement geehrt. Einen Blumenstrauß übergab Caritas Geschäftsführer Andreas Reimann an Centa Plöckl als langjährige Weggefährtin der ersten Stunde. Die Petersdorferin gehört zu den Gründerinnen des St.-Afra-Hospizes und führte bereits 1995 die ersten Vorbereitungsgespräche. Beim ersten Hospizbegleiterkurs innerhalb des St.-Afra-Hospizes 1997 nahmen Patricia Steidl und Anneliese Bakker teil. Die beiden Friedbergerinnen sind bis heute noch als Hospizbegleiter aktiv, wie Christine Schwarz-Marinkovic als Koordinatorin der Friedberger Hospizgruppe lobend hervorhob. Aus der Meringer Gruppe wurde Roman Ernst für 15-jährige Zugehörigkeit geehrt. Einen besonderen Applaus bekam Christine Neukäufer, die Leiterin des St.-Afra-Hospizes. Auch sie ist Gründungsmitglied und baute das Palliativ-Care-Team im Landkreis mit auf. Vor zwei Jahren begann sie ihr Masterstudium bei Professor Andreas Heller am Wiener Institut für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung für Palliativ-Care und Organisationsethik (IFF), das sie nun mit Bestnoten abschloss. In ihrer Masterarbeit thematisiert Neukäufer die Rolle der Ehrenamtlichen in der mit immer größeren Anforderungen konfrontierten Hospizbewegung. Den Einsatz der ehrenamtlichen Hospizbegleiter könne man nicht hoch genug einschätzen, pflichtete ihr Reimann bei und hob deren Rolle als „Begleiter für das Leben“ hervor. Für das St.-Afra-Hospiz sind mittlerweile 87 ehrenamtliche Hospizbegleiter im Einsatz. Dieses Angebot wird von Manuela Lang koordiniert. Gerade hat der 15. Ausbildungskurs begonnen. „Mit unseren beiden Diensten, der allgemeinen ambulanten Palliativversorgung und der spezialisierten Palliativversorgung, können wir mittlerweile jährlich gut 400 Menschen unterstützen“, erklärte Reimann. Bei etwa 1000 Sterbenden pro Jahr im Landkreis sei dies nahezu die Hälfte. „Das ist einfach enorm“, betonte er. (jojo)
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