Straßenbauamt prüft Trassenvorschlag
Affing/Augsburg Das Straßenbauamt Augsburg prüft den alternativen Trassenvorschlag der Interessengemeinschaft aus Anwalting/Gebenhofen (Igusag) für den Raum Affing (wir berichteten). "Wir werden uns damit intensiv auseinandersetzen", sagte Frank Frischeisen, für den Landkreis zuständiger Abteilungsleiter, gestern auf Anfrage unserer Zeitung. Das Bauamt will die Variante von Professor Harald Kurzak auf ihre Verkehrsentlastung untersuchen lassen. Kurzak gilt als einer der profiliertesten Verkehrsexperten in Bayern. Er begutachtete mehrmals (zuletzt 2009) die Verkehrsströme im Raum Affing. Seine Expertisen flossen ein, als das Straßenbauamt 2003 dem Affinger Gemeinderat die Nordumfahrung als einzige mögliche und günstigste Variante nahelegte. Damals standen auch noch Südumgehung, Ost-West und die Variante Mitte zur Diskussion. Doch die Behörde machte klar: Nord oder gar nichts.
Die jetzt von der Igusag als "deutlich günstiger, flächensparender, mit besserer Verkehrsentlastung für alle" vorgeschlagene Lösung (siehe Grafik) mit Ostumfahrung von Affing, Weiterführung auf der Straße nach Derching zur neuen Autobahnauffahrt Friedberg habe Kurzak bereits im Jahr 2000 geprüft, so Frischeisen. Schon damals stand die Planung der neuen A-8-Anschlussstelle. Sein Ergebnis: Die verkehrliche Wirkung einer Ostumfahrung sei deutlich geringer als die einer Nordumfahrung. Nur der Verkehr, der zur A 8 in die östlichen Augsburger Stadtteile oder Richtung Friedberg wolle, wähle diese Strecke. Der Großteil der Fahrzeuge auf der Staatsstraße 2035 kommt oder fährt laut Kurzak aber in Richtung Stadtmitte oder Gersthofen. Das bedeutet: Die Belastung der Ortsdurchfahrten Affing, Aulzhausen und Mühlhausen bliebe weiter hoch. Der Professor soll jetzt untersuchen, ob sich an diesen Verkehrsströmen seit der Jahrtausendwende etwas verändert hat. Frischeisen sagte aber auch: "Für uns drängt sich diese Lösung nicht auf."
Baustart noch offen
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