Tierschützer befürworten Kastrationspflicht für Hauskater
Die vorgeschlagene Kastrationspflicht für Hauskater in Deutschland stößt beim Kissinger Tierschutzverein auf Zuspruch. Denn es sind immer mehr verwilderte Freigänger unterwegs.
Unterernährt, verwahrlost und von Ungeziefer befallen – Schätzungen zufolge leben in Deutschland rund zwei Millionen herrenlose Katzen. Da sich niemand um die verwilderten Freigänger kümmert, sind Krankheiten und mangelnde Versorgung häufig die Folge. „Manche Tierheime berichten von Aufnahmestopps für Katzen. Es gibt schlicht keinen Platz mehr“, erzählt Friederike Karbatsch vom Kissinger Tierschutzverein Franz von Assisi.
Der Großteil der Bevölkerung bekommt vom Leid der Vierbeiner wenig mit. Diese sind meist nachtaktiv und streunern durch ländliche Hinterhöfe. Dass viele Katzenbesitzer aber mitverantwortlich sind für die verheerende Lage, ist den meisten gar nicht bewusst. „Ursache für den ständigen Nachschub an frei lebenden Beständen sind nicht zuletzt die Katzen, die zwar in menschlicher Obhut sind, sich jedoch regelmäßig im Freien aufhalten und nicht kastriert sind“, erzählt die Tierschützerin. Die Folge: Eine Population herrenloser Vierbeiner wächst stetig heran.
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