Überdimensioniert und viel zu teuer
Auf der Suche nach der optimalen Lösung für ein Urnenfeld in Schmiechen
In der ersten Sitzung des Schmiechener Gemeinderats nach der Sommerpause saß erstmals Christian Mutter. Der rückt für den aus beruflichen Gründen auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen Sebastian Klaus nach. Vorläufig zu keiner Entscheidung kam es bei der Diskussion zur Schaffung einer Urnenbestattungsmöglichkeit in Maria Kappel.
Mehrere Schmiechener Bürger, die noch keine Grabstelle haben, interessierten sich für die Möglichkeit einer Urnenbeisetzung. Bürgermeister Josef Wecker stellte dabei die Planung eines Urnenfelds des Landschaftsarchitekten Steinert vor. Aufgrund der angespannten Haushaltslage komme diese Form nicht infrage. „Zu städtisch, überdimensioniert und viel zu teuer“, so das Urteil der Gemeinderäte. Arnold Schäffler, der das Konzept grundsätzlich befürwortete, kritisierte außerdem, dass man über andere Felder „steigen müsse, um zu einem bestimmten Feld zu gelangen.“ Eine sukzessive Lösung wäre auch nicht sinnvoll, denn dann wäre das fertige Konzept auch wieder hinfällig, gab er zu Bedenken. Auch über den Weg dorthin müsse man sich Gedanken machen, warf Peter Zerle ein. Eine Alternative sei eine kleinere, begrünte Urnenanlage wie beispielsweise die in Oberschweinbach. Geplant war hier, Bepflanzung und laufende Pflege in die Grabgebühren mit einzurechnen. Auch hier gab es unterschiedliche Meinungen, die optimale Lösung war jedenfalls für den Gemeinderat noch nicht dabei. Im Verlauf der sehr engagierten Diskussion kristallisierte sich heraus, dass eine bezahlbare Lösung, die etwa 16 Bestattungsmöglichkeiten bietet, wohl die sinnvollste Alternative für Maria Kappel und Schmiechen wäre. „Man muss schon realistisch sein – die meisten haben bereits ein Familiengrab, in dem eine Urnenbestattung möglich wäre“, unterstrich Bürgermeister Josef Wecker. 16 bis 20 weitere Bestattungsmöglichkeiten würden seiner Einschätzung nach vollauf genügen. Der Rat wird sich nun vor Ort nochmals ein genaues Bild machen. Zudem schlug Arnold Schäffler vor, sich zunächst in anderen Friedhöfen über Möglichkeiten zu informieren, diese zu fotografieren und dann eine Vorauswahl im Rat zu treffen.
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