Uriger Sound aus dem umgebauten Stall
Die Baindlkircher Högl-Buam spielen seit 20 Jahren auf Hochzeiten, Festen und seit Jahren schon in Andechs. Für den eigenen Festabend am Freitag, 2. Oktober, wird schon fleißig geprobt.
Christian Bader ist etwas spät dran an diesem Dienstagabend. Drinnen im ehemaligen Stall des Kramer-Hofs wird auf Wunsch von Lydia Gail schon der „Namenlos“-Marsch geprobt – mit der Bitte, dass der Zuhörer die Fehler gefälligst überhören solle. „Sehr zerfasert“, urteilt Bader beim Reingehen, holt seine Baßtuba raus, setzt sich hin und sagt: „Nochmals von vorn, aber jetzt mit Dampf. Von draußen habt Ihr Euch angehört wie lauter Einzelkämpfer: Mal hier ein Einsatz, mal da einer.“ Die Högl-Buam proben für ihr großes Fest Anfang Oktober. Christian Bader ist so etwas wie der musikalische Leiter der Band.
Natürlich besteht die Baindlkircher Band schon lange nicht mehr bloß aus „Buam“, das hielt das Gründungs-Quintett bloß drei Jahre aus. Die erste Verstärkung bildete Birgit Engl, sechs Madeln sind im Laufe der Jahre hinzu gekommen. Insgesamt zählt die Truppe jetzt 17 „Mann“, durchaus stattlich für ein Ensemble weit abseits der größeren Zentren. „Mit der Kolpingkapelle können wir uns natürlich nicht messen. Aber einige von uns haben dort ihr musikalisches Handwerkszeug erworben“, sagt Max Widmann. Die Abstriche gelten auch für den Probenraum: Stahlblaue Tragsäulen auf der früheren Raufe umrahmen einen Schwedenofen, auch die Streifengewölbe erinnern an den Stall, eine Plastikplane bildet eine Trennwand zum Aufenthaltsraum. Irgendwie urig. „Im Winter sorgen die Eltern Widmann dafür, dass es gemütlich warm ist, die schüren dann schon ab dem frühen Nachmittag ein“, erzählt Wolfgang Bachmeir aus Baierberg. Er stieß 1999 als Trompeter dazu.
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