Vergewaltigung: Was bringt Kameraüberwachung?
Es stellt sich die Frage, ob Kameraüberwachung die Tat in Mering hätte verhindern können. Das sagen Polizei und Bahn
Ein abgelegener Haltepunkt mitten in der Nacht, nur vereinzelt Laternen. Ringsherum stehen Autos und Gebüsch. Viel Platz zum Verstecken für jeden, der Böses im Schilde führt. Der Weg vom Ausstieg zum Auto kann sehr lang sein, wenn eine Frau ihn alleine geht. Und es kann Schlimmes geschehen – wie in Mering-St. Afra vergangenen Samstag. Dort wurde am späten Abend eine 16-Jährige vergewaltigt. Der Täter hatte sie angesprochen und dann unvermittelt ins Gebüsch gezogen.
Ergänzen wir die Szenerie hypothetisch um einen weiteren Bestandteil. Schilder, auf denen steht „Videoüberwachung“. Und Kameras, die das Areal filmen. Fühlte sich die Frau sicherer? Hätte es den Täter abgeschreckt? Hätte die Tat verhindert werden können? Die Diskussion ist alt. Und sie bewegt sich im immer gleichen Spannungsfeld: Dem Datenschutz und den Persönlichkeitsrechten auf der einen, der Abschreckung von Tätern und der Sicherheit auf der anderen Seite. Und das richtige Augenmaß zu finden, ist eine schwierige Aufgabe – gerade nach einem Ereignis, das die Bevölkerung so sehr aufwühlt wie eine Vergewaltigung.
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