Verkaufen oder sanieren?
Planer schlagen wegen des maroden Zustands Alarm. Im Bauausschuss gehen die Meinungen auseinander, was mit dem vereinshaus am Eisenberg geschehen soll
Friedberg Für Bürgermeister Roland Eichmann ist es exemplarisch für das, was in den nächsten Jahren noch alles auf die Stadt zukommt. Das Gebäude Eisenberg 1, eines der ältesten Häuser von Friedberg, muss dringend saniert werden. Die Kosten dafür sind mit fast einer Million Euro veranschlagt. Doch während die Verwaltung am liebsten schon mit dem Projekt loslegen will, bremste der Bauausschuss des Stadtrats in seiner jüngsten Sitzung. Denn die Kommunalpolitiker wollen zuerst Klarheit darüber haben, welche der städtischen Immobilien wie genutzt wird.
Bereits seit dem Frühjahr sind Fangnetze auf der Westseite des Gebäudes zum Tal hin gespannt, um die Passanten vor herabstürzenden Putzbrocken und Dachziegeln zu schützen. Doch nicht nur Mörtel und Platten sind marode – auch die tragenden Teile haben inzwischen Schäden erlitten. Sockel und Mauerwerk sind stark durchfeuchtet und zeigen Salzausblühungen. Der Dachstuhl muss statisch ertüchtigt werden, weil nach einer Untersuchung des Ingenieurbüros Schiele 90 Prozent der Fußpunkte defekt sind. Das Gebälk neige sich inzwischen 30 Zentimeter zum Giebel hin, berichtete Architekt Richard Geiger, der mit der Ermittlung des Sanierungsbedarfs betraut ist.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.