Verkehrsrüpel beleidigt und verletzt Autofahrerin
Vor Gericht gesteht der Angeklagte die Vorwürfe. Richter Walter Hell stört ein Aspekt besonders
Sie wollte nach einem Unfall Erste Hilfe leisten. Doch wegen eines Verkehrsrüpels verletzte sie sich so schwer, dass sie ihren Nebenjob aufgeben musste. Zudem musste sie sich von dem Mann eine heftige Beleidigung anhören. Jetzt stand die Frau als Zeugin vor dem Amtsgericht Aichach – im Prozess gegen den Rowdy. Der Angeklagte hatte gegen einen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Einspruch eingelegt. Er räumte die Vorwürfe zwar ein, hoffte aber auf eine mildere Strafe.
Im März war die Frau mit ihrem Auto auf der A8 auf dem Weg zur Arbeit gewesen. Neben ihrer Tätigkeit als Versicherungsmaklerin war sie damals als Rettungsschwimmerin tätig. Auf 450-Euro-Basis half sie als Bademeisterin aus. Auf Höhe der Ausfahrt Dasing beobachtete die Frau einen Unfall. „Als Rotkreuzler bleibt man stehen, wenn man das sieht“, beschreibt die Frau das Geschehen. Sie stellte ihren Wagen auf den Standstreifen und eilte zu Hilfe. Als sie sah, dass die Unfallbeteiligten unverletzt waren, wartete sie mit einer anderen Zeugin auf die Polizei und räumte Trümmer zur Seite. Der Angeklagte wollte auf die Autobahn auffahren, obwohl Fahrzeugteile auf dem Zubringer lagen. Die Frau sagt, er sei schnell auf sie zugefahren. Sie habe zunächst auf seine Motorhaube geklopft und dann zur Seite springen müssen. Der Angeklagte habe sein Fenster geöffnet und sie beleidigt. Danach sei er weitergefahren.
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