Versöhnliche Töne im Meringer Marktgemeinderat
Zum Jahresende signalisieren alle Räte, ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Ehrenbürgerin Ellen Kratzer hat einen Wunsch an das Gremium
Seltene Harmonie herrschte beim Abschlusstreffen des Meringer Marktgemeinderates. Die Kritik nach der jüngsten Sitzung, die der Schulleiter des Meringer Gymnasiums noch als Kasperltheater bezeichnet hatte, wirkte noch nach. Einige Räte zeigten sich wirklich betroffen. „Das hätten wir so nicht entscheiden dürfen“, kam aus den Reihen der SPD beim Jahresabschluss in der Gaststätte „Alte Welt“. Damit war das Abstimmungsverhalten zu Einbahnstraßenregelung vor dem Schulzentrum gemeint. Auch vonseiten der CSU war man sich einig, dass hier Handlungsbedarf bestehe.
Doch Bürgermeister Hans-Dieter Kandler schlug in seiner Abschlussrede versöhnliche Töne an. „Wir haben viele Projekte auf den Weg gebracht und Entscheidungen getroffen, die unserer Gemeinde zugute kommen.“ Neben dem Baugebiet Oberfeld 1 und der Vermarktung des Gewerbegebiets sei auch die Entscheidung, die Vision 2025 auf ein realistisches Maß zu realisieren, ein wichtiger Schritt gewesen. Auch der einstimmige Beschluss, einen möglichen Kauf der Schlossmühle nicht zu forcieren, sei vernünftig gewesen. Mit einer gewissen Genugtuung habe er das Open Air mit Haindling am Badanger genossen. „Es hat viele Zweifler gegeben, doch die sehen jetzt auch, was auf diesem Freizeitgelände möglich ist.“ Auch im sozialen Bereich hat die Gemeinde beispielsweise mit dem Umzug der Tafel und des Kleiderladens in neue Räume Erhebliches geleistet. Kandler hob das Engagement der Flüchtlingsbeauftragten Maureen Lermer hervor. „Viele wissen gar nicht, was sie leistet“, sagte er. Und genau dies sei ein Zeichen dafür, wie gut die Integrationsarbeit funktionere. „Da, wo man die Flüchtlinge gar nicht bemerkt, wo es keine Probleme gibt, da hat sie und ihr Helferkreis die Aufgabe voll erfüllt.“ Und diesen verbindenen Charakter ihrer Arbeit wolle er mit in den Gemeinderat einbringen. Als Zeichen dafür schenkte er jedem Marktgemeinderat und den anwesenden Mitgliedern der Verwaltung das neue Kochbuch des Vereins Internationale Kultur in Mering, mit Gerichten aus vielen Nationen, die hier in Mering leben. Zudem bedankte sich Kandler bei Georg Schneider, der viele Jahre als Behindertenbeauftragter tätig war und überreichte ihm ein Präsent der Gemeinde.
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