Von der „Tochter Zion“ bis zum „Reindeer“
Das Weihnachtskonzert von Abgebrasst und Men in Blech ist voll gelungen
Wie unterschiedlich die Weihnacht weltweit wahrgenommen werde, habe man sich bei der Programmgestaltung gedacht, erzählt Andreas Bolleininger, Trompeter des Blechbläserquintetts Men in Blech. Vom Adventschoral über Volksweisen bis zum swingenden Weihnachtslieder-Medley führte das abwechslungsreiche Programm der beiden Bläsergruppen Men in Blech und Abgebrasst in der Pallottikirche Friedberg. Tags zuvor in Mering hatte es eine sehr gut besuchte Kirche St. Michael gegeben, auch die Kirche der Pallottiner war zum Bersten gefüllt.
Zum Auftakt adelt die Gruppe Abgebrasst das Publikum mit „The procession of the nobles“ von Nikolaj Rimsky-Korsakov. In perfekter Harmonie und exaktem Zusammenspiel erklingt die Volksweise „Macht hoch die Tür“. In Händels „Tochter Zion“ beginnt eine Reise mit Kontrasten. Weich wie das Wachs der Adventskerzen klingen Horn (Maximilian Fürst), Posaune (Christoph Steinhart) und Tuba (Sebastian Thon) eingangs, bevor ihnen die Trompeter (Lukas Schneider und Dominik Bolleininger) funkelnde Lichter aufsetzen. Zwischen warmer Sanglichkeit im Piano und glänzendem Forte wechseln die Blechbläser, auch im Folgenden virtuos und loten so die Klangvielfalt ihres Instrumentariums aus. Weitgereist, nämlich nach Übersee, klingt das Weihnachtslieder-Medley fröhlich frisch, statt nach der sprichwörtlich deutschen Weihnacht. Auch ins märchenhafte Weihnachtswunderland führt die Weltreise, zu „Rudolph the red nosed reindeer“. Steilvorlagen für Abgebrasst, gleichsam multikulturelle Klangwelten aufzuspannen. Mit einer lockeren, teils humorvollen und sympathischen Art führten Dominik Bolleininger und später Andreas Bolleininger durch das Programm.
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