Warum es im Süden häufiger gewittert
Im Jahr 2016 schlugen 921 Blitze im Landkreis ein. Ein Wetterexperte erklärt, weshalb die dunklen Wolken oft nach Augsburg ziehen.
Gewitterstimmung herrscht dieser Tage über dem Wittelsbacher Land des Öfteren, doch gemessen an der Blitzdichte geht es hier generell vergleichsweise ruhig zu. 921 Blitze schlugen 2016 im Landkreis ein; das sind 1,18 pro Quadratkilometer. Zum Vergleich: Im Nachbarlandkreis Landsberg waren es 1,40 pro Quadratkilometer, in Augsburg sogar 1,56, meldet der Blitzinformationsdienst von Siemens.
Dieser Sommer war zwar viel gewitterreicher als der vergangene, doch die Tendenz ist immer gleich. Oft erreichen Gewitter nur den Süden des Landkreises, dunkle Wolken ziehen Richtung Augsburg weg. Stimmen diese laienhaften Beobachtungen eigentlich? Ja, sagt Klaus Hager, der jahrelang die Wetterstation auf dem Lechfeld geleitet hat und in Neusäß lebt. Das liege daran, dass es in der Region drei regelrechte „Gewitterstraßen“ gibt. In der Regel strömt Luft von West-Südwest heran. Hügelgebiete steuern Hager zufolge solche Strömungen. Eine Gewitterstraße verlaufe daher auf der Linie Klosterlechfeld-Prittriching, eine von Haunstetten über Mering nach Ried und die dritte dann weiter im Norden im Bereich Gersthofen-Aichach. Letztere habe sich zum Beispiel bei dem zerstörerischen Tornado in Affing gezeigt.
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