Warum sich Jugendliche fürs Schafkopfen begeistern
Florian Wurzer trifft sich regelmäßig zum Karteln mit Freunden. Was Heimat für ihn bedeutet.
Farbsolo, Wenz, Schneider frei – ein echter Bayer weiß, was sich dahinter verbirgt. Denn das Schafkopfen gehört zu Bayern wie die Brezn zur Weißwurst. Für Florian Wurzer ist das gemeinsame Karteln fester Bestandteil seines Terminkalenders. Jeden letzten Donnerstag im Monat trifft er sich mit seinen Spezln zum Schafkopfen.
„Es geht nicht nur ums Spielen, sondern vor allem um die Geselligkeit“, sagt der 23-Jährige. „Wir sitzen beinander, karteln und tauschen uns aus.“ Gespielt wird beim Kreisi, einem alteingesessenen Gasthaus in Friedberg. „Es macht Spaß, taktisch zu spielen und die anderen ein bisschen zu tratzen“, sagt Wurzer schmunzelnd. „Wenn’s nur um die Gaudi geht, konzentriert man sich nicht g’scheit.“ Jeder steuert einen kleinen Einsatz bei. 10 Cent kostet ein Spiel. Aber darum geht es Wurzer nicht. Viel schöner sei es, sich regelmäßig zu treffen und Zeit zusammen zu verbringen. Damit das auch klappt, haben die Spezln eine Schafkopf-Whatsapp-Gruppe eingerichtet. „Es gibt einen harten Kern aus vier Leuten, aber manchmal sind wir auch mehr“, sagt der Wiffertshauser. Es würden auch immer mehr Frauen Schafkopf spielen. In der Whatsapp-Gruppe sind schon drei Mädels mit dabei. „Es gibt auch eine Schafkopf-App, aber die benutze ich nicht“, sagt Wurzer.
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