Was der Boden verrät
Ein neues Buch berichtet über die Ausgrabungen an der Stammburg der Wittelsbacher. Eine große Rolle spielen Mineralwasserflaschen des Mittelalters.
Ein Jubiläum war vor fast 40 Jahren der Anlass zu Ausgrabungen auf dem Gelände der Burg Wittelsbach bei Oberwittelsbach (Stadt Aichach). Die Hoffnung, möglichst präsentierbare Bausubstanz der Burg zutage zu fördern und ihr Aussehen rekonstruieren zu können, erfüllte sich nicht. Warum die Fundstelle trotzdem eine ganz eminente Bedeutung für die Archäologen hat, weiß Professor Sebastian Sommer vom Denkmalamt. Sommer stellte jetzt im Landratsamt das Buch „Robert Koch, Die Ausgrabungen in der Burg Wittelsbach 1978-1981. Befunde und Funde“ vor. Koch hat die Ausgrabungen damals geleitet. Zur Buchvorstellung waren auch ehemalige Mitglieder des Ausgrabungsteams gekommen.
Vor 40 Jahren richteten sich die Blicke der Öffentlichkeit auf das Gelände der früheren Stammburg der Wittelsbacher. Anlass war das Jubiläum zur 800. Wiederkehr der 1180 erfolgten Belehnung des Pfalzgrafen von Wittelsbach mit dem Herzogtum Bayern. 1977 legten Fachleute den Spaten an bei einem der renommiertesten Bodendenkmäler Bayerns. Robert Koch, der aus gesundheitlichen Gründen bei der Präsentation fehlte, leitete ab 1979 die Ausgrabungen und führte sie bis Ende 1981 zum Abschluss. Aus dem Ziel, mehr über die Burg herauszufinden und die Ergebnisse in der großen Wittelsbacher Ausstellung 1980 zu präsentieren, wurde jedoch nichts. Die Burg war zu stark zerstört worden, um ein detailliertes Bild von ihr zu erhalten.
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