Was wird aus der Schlossmühle?
Die Zukunft des Bürgerzentrums hat für Merings Bürgermeister Hans-Dieter Kandler oberste Priorität. Das starke Wachstum des Ortes stellt ihn vor Herausforderungen.
Für die Marktgemeinde gibt es kein Zurück zum dörflichen Leben: „Mering wird weiter wachsen“, daran hat Bürgermeister Hans-Dieter Kandler keine Zweifel. Doch der Zuwachs bringt Probleme mit sich. Sei es bei Krippenplätzen, Schulen, Turnhallen oder auch im örtlichen Rathaus – überall wird der Platz knapp. Und in nur sieben Jahren läuft dazu noch der Pachtvertrag für das Bürgerzentrum Schlossmühle aus.
Ein Sorgenkind der Kommune ist die Hortbetreuung. Denn die Container an der Ambérieuschule sind nur ein Provisorium und der Gebäudezustand der Alten Burg miserabel. „Eigentlich müssten wir zwei neue Horte bauen, an jeder Schule einen“, sagt der Bürgermeister. Zugleich fürchtet er, dass die von der Staatsregierung vorgesehene Ganztagsschule den Horten das Wasser abgräbt. Zumindest was den Hort in der Alten Burg betrifft, sei Abwarten dennoch keine Option: „Vom baulichen Zustand her geht es einfach nicht“, sagt der Bürgermeister, der ursprünglich den Hortneubau nicht einmal in den Haushalt aufnehmen wollte. Doch jetzt kündigt er an: „Das Thema werde ich nach der Sommerpause anpacken.“ Der Neubau soll auf der Ostseite des Grundstücks errichtet und der ehemalige Kindergartentrakt abgerissen werden. Offen ist die Frage, wie es mit dem Altbau und dem übrigen Areal weitergehen soll. Es gebe Überlegungen in Teilen des Gemeinderates, den gesamten Bereich von den Parkplätzen der Volksbühne bis zur alten Mädchenschule plattzumachen und dort ein neues Rathaus zu errichten. Denn bereits seit Jahren platzt das bestehende Gebäude beim Marktplatz aus allen Nähten. Kandler bezweifelt jedoch, dass das Grundstück groß genug wäre.
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