Wenn der Zebrastreifen zur Gefahr wird
Leser benennen im Rahmen unserer Aktion „Wo sind Raser unterwegs?“ weitere Brennpunkte. Vor allem Schleichwege gelten als Problem
Viele Menschen ärgern sich über Verkehrsrowdys. Das zeigt unserer Leseraufruf „Wo sind Raser unterwegs?“ Hier einige Einsendungen: Helmut Förster, der im Bitzenhofer Weg in Dasing wohnt, berichtet, dass es dort und in der Schulstraße, wo Kindertagesstätte, Kindergarten, Grund- und Mittelschule sowie der alte Fußballplatz (genutzt als Trainings- und Bolzplatz) liegen, Probleme gebe. Die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h werde überwiegend nicht beachtet bzw. erheblich überschritten. Auch die Einbahnregelung in der Schulstraße werde immer wieder ignoriert. Als er sich bei Bürgermeister Erich Nagl nach einer Verkehrsüberwachung erkundigte, habe dieser nur gesagt, dass der Gemeinderat dies abgelehnt habe nach dem Motto „freie Fahrt für freie Bürger“. Förster findet aber: „Es wäre die Einrichtung einer verkehrsberuhigten Zone bzw. wenigstens eine wirksame Verkehrsüberwachung unerlässlich.“
Thomas Henkel hat unseren ersten Bericht über das Thema gelesen und schreibt nun: „Man kann sich den Aussagen anschließen. In der Bozener Straße in Friedberg sieht es nicht besser aus. Seit der Belag vor drei Jahren ausgebessert wurde, mutiert diese zur Rennstrecke, vor allem im Bereich des Altenheimes bergab. Die Überquerung an den Zebrastreifen ist oft sehr gefährlich.“ Die Stadt habe ihm geantwortet, das bei Geschwindigkeitsmessungen keine eklatanten Zustände erkennbar seien. Er meint dazu: „Die Blitzer sieht man ja auch aus Kilometern Entfernung und jeder bremst ab.“ Viele seien aber ansonsten mit mindestens 50 km/h unterwegs – auch Laster. Denn die Straße werde als Abkürzung genutzt. Jürgen Hammer hat unsere Berichterstattung im Internet kommentiert. Er schreibt, vor allem auf den An- und Abfahrtstraßen der Kindergärten und Schulen halte sich niemand an die 30er-Zone oder Rechts vor Links! Das gelte „vor allem für Mütter, die es besonders eilig haben“. Er wünscht sich, dass 2017 einmal in Friedberg in der Zeppelinstraße Richtung Wasserturm geblitzt wird, denn: „Ein Wunder, dass es da bis jetzt nur zu Beinaheunfällen gekommen ist.“ Auch Anja Kreisi sieht einen Brennpunkt in Friedberg. In der Rothenbergstraße, Oettlstraße und Menrathstraße werde schnell gefahren – ebenfalls als Abkürzung. (kru)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.