Wer steckt hinter den Köpfen am Meringer Gymnasium?
26 Personen aus 3000 Jahren Wissenschaft, Kultur, Musik und Bildung geben dem Neubau ein ganz spezielles Gesicht. Der Architekt Richard Kende spielt mit Licht und Schatten. Hier erklärt er sein Konzept
Richard Kende ist nicht nur Architekt, sondern auch Künstler. Für ihn gehören beide Aspekte zu seinem Beruf. „Das lässt sich nicht trennen“, sagt er. Mit dem Gymnasium Mering hat er einen wichtigen Meilenstein in seiner beruflichen Laufbahn gesetzt. Als „I-Tüpfelchen“ seines Entwurfs und der Fertigstellung des Gymnasiums empfindet er die Lochblech-Installationen an der Fassade. Insgesamt sind es 71 Schilder, die umlaufend am Gebäude angebracht sind. Davon sind auf 52 Tafeln 26 Personen abgebildet – 19 sind ohne Motiv.
„Welche Persönlichkeit auf ein Schild kommt, das hat die Schule selbst bestimmt“, erklärt Kende. Für Schulleiter Josef Maisch war es wichtig, dass die abgebildeten Vertreter einen Spiegel von über 3000 Jahren Wissenschaft, Forschung und Bildung abbilden. „Wir haben gemeinsam im Lehrerkollegium und mit dem Elternbeirat die Personen ausgewählt“, schildert Maisch den Entwicklungsprozess. Später wurden die Vorschläge dem Kreisbauausschuss vorgelegt. „Ein Entscheidungskriterium war für uns, dass von jeder Fachschaft, also beispielsweise Mathematik, Kunst, Musik oder Physik, mindestens eine Persönlichkeit vertreten ist“, erklärt Maisch. Dabei habe man sehr wohl auch darauf geachtet, dass Frauen vorkommen. „Wobei bei einer Zeitspanne von 3000 Jahren die Männer in der Überzahl sind.“ Bei 26 Bildern schafften es lediglich drei Frauen auf die Tafeln.
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