Wernher von Braun - zwischen Fortschritt und Verantwortung
Zum 100. Geburtstag Wernher von Brauns setzt sich das Friedberger Gymnasium kritisch mit seinem Namensgeber auseinander.
Friedberg Welchen Preis darf wissenschaftlicher Fortschritt haben? Zum 100. Geburtstag seines Namensgebers beschäftigt sich das Friedberger Wernher-von-Braun-Gymnasium im nächsten Jahr intensiv mit der ethischen Dimension der Wissenschaft. Unter dem Titel „Was kostet der Mond“ sind dazu unter anderem eine öffentliche Ausstellung und ein Symposium mit prominenter Besetzung geplant. Schirmherr ist Bayerns Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch.
Der am 23. März 1912 geborene Wernher von Braun ist nicht nur der strahlende Pionier der Raumfahrt, dessen Lebenstraum mit der Mondlandung in Erfüllung ging. Das 1996 erschienene Buch des inzwischen emeritierten Osnabrücker Politikprofessors Rainer Eisfeld zeigt auch, wie sich von Braun mit der Entwicklung der Vernichtungswaffe V2 in den Diensten der Nazis stellte. Von Braun gehörte der SS an und wählte selbst im KZ die Häftlinge aus, die unter unmenschlichen Bedingungen an der „Wunderwaffe“ arbeiten mussten.
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