Wie viele gute Taten braucht man für das Paradies?
Ottmaring Ewald Deckel, ein Friedberger Stadtrat, hat in seinem bisherigen Leben wohl kaum etwas getan, das ihm nicht einen persönlichen Vorteil brachte. Er betrügt den Wirt bei der Rechnung, spielt dem Musikverein einen Streich nach dem anderen, veruntreut Gelder der Stadt und auch mit der Treue in seiner Ehe hat er es nicht immer so genau genommen.
Zum Glück handelt es sich dabei nicht wirklich um einen örtlichen Politiker, sondern um die Hauptfigur aus dem Stück "Himmel und Hölle - Eine himmlische Komödie mit teuflischer Spannung" von Dietmar Steimer, das die Theatergruppe Ottmaring erstmalig inszenierte. Herbert Menzinger, ein langjähriges Mitglied der Theatergruppe, spielte die Figur des egozentrischen und gerissenen Ewald Deckel mit unglaublicher Überzeugung.
Dieser kam trotz all seiner Untaten nach einem Stromschlag in den Himmel, wo der Engel Ordnikus zunächst sein Tatenregister überprüfen muss, um zu entscheiden, ob Ewald auch im Himmel bleiben darf. Doch auch die "Konkurrenz" in Form des Höllengesandten Arthur sucht bereits nach ihm. Dort ist Ewald mit all seinen Streichen schon zur Legende geworden. Mit einem erneuten Trick schafft es Ewald, der unbedingt im Himmel bleiben will, seine guten und schlechten Taten auf Gleichstand zu bringen, sodass die nächste Tat nach seinem Tod entscheidet, wo er hin soll. Über dieses Schicksal sollen vor allem Ewalds Frau Anna, ihre Cousine Martha und deren Mann Albert sowie Ewalds verhasste Schwiegermutter Marlies entscheiden.
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