Woran das Herz der Menschen hängt
Lesebuch, Weihwasserkessel oder der Ableger eines Gummibaums gehören zu den Habseligkeiten Geflüchteter, die derzeit im Bauernhofmuseum Jexhof zu sehen sind. Es gibt deutliche Parallelen zwischen damals und heute
Was nimmt man mit, wenn man seine Heimat plötzlich verlassen muss? Diese Frage stellt sich zum Glück für die wenigsten unter uns. Doch die Flüchtlingswelle der vergangenen Monate und auch die von den Heimatvertriebenen begangenen Jahrestage rücken diese Überlegungen in den Blickpunkt. Für die Ausstellungsmacher im Bauernhofmuseum Jexhof Grund genug, diesem Thema eine Sonderausstellung zu widmen.
„Damals waren es vielfach Fotoalben, heute ist es das Smartphone, mit dem Flüchtlinge ihre Erinnerung an die Heimat wach halten“, fasst Museumsleiter Reinhard Jakob zusammen. In der aktuellen Sonderausstellung unter dem Titel „Flucht. Flüchtlinge und ihre Habseligkeiten. 1945 bis heute“ trugen er und seine Mitarbeiter die Fluchtgeschichte von 23 Menschen zusammen, die im Landkreis Fürstenfeldbruck leben oder gelebt haben. Es dauerte fünf Monate, bis genug Teilnehmer gefunden waren und alle Interviews geführt waren. „Wir haben die Einzelschicksale aus der Masse herausgenommen und jedes für sich ist unglaublich bewegend“, versichert der Ausstellungsmacher.
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