Zeit nehmen, auch wenn der Stress am größten ist
Für Altenpflegerin Martina Kussauer und ihre Kollegen im Seniorenheim St. Theresia in Mering steht der Mensch im Vordergrund. Vor allem das Abschiednehmen von Bewohnern fällt ihnen nicht leicht
Der Arbeitstag von Martina Kussauer beginnt früh morgens um 6 Uhr. Dann setzt sich die Pflegefachkraft in der Wohngruppe 1 im Caritas-Seniorenzentrum St. Theresia mit dem Nachtdienst zum Übergabegespräch zusammen. Über jeden einzelnen Bewohner ihres Bereichs bestens informiert beginnt sie zusammen mit ihren Mitarbeitern die Frühschicht. Zunächst macht sie sich auf einen Rundgang zum Wecken. An jeder Tür klopft sie an und tritt mit einem freundlichen Morgengruß ein.
In der Ruhe liege die Kraft, betont Martina Kussauer, auch wenn in ihrer über zwei Stockwerke verteilten Wohngruppe immerhin 34 Bewohner in Doppel- und Einzelzimmern zu versorgen sind. Da müssen neue Verbände angelegt, Diabetiker gespritzt, Stützstrümpfe angezogen oder Hilfe bei Toilettengängen geleistet werden. Wer sich selbst waschen und anziehen kann, dem werden im Sinne der gesetzlich vorgeschriebenen aktivierenden Pflege nur wenige Handreichungen zur Unterstützung angeboten.
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