45 starke Minuten reichen nicht
Friedberg (pt) - Das war symptomatisch für die bisherige unbefriedigende Saison: Da spielte der TSV Friedberg gegen den Tabellenführer Babenhausen eine Halbzeit lang groß auf, führte mit 3:0, verhaute noch dazu zwei "Hundertprozentige", und fing sich der 90. Minute noch das 3:3 ein.
Es war zum berühmten Haareausraufen. Denn diesen Sieg hätten sich die Mannen um den am Schluss verletzt ausgeschiedenen Kapitän Andreas Kühnl verdient gehabt. Weil sie engagiert zu Werke gingen und auch spielerisch zu gefallen wussten. Michael Antony führte in seinem zweiten Saisonspiel die Regie im Mittelfeld, der vor allem vor der Pause groß auftrumpfende Nino Kindermann und Damir Mackovic machten Druck und hinten hatten Hofecker, Miok, Fischer und Co. alles im Griff. Kämpferisch waren die Friedberger bis zum Schlusse voll da, und so entwickelte sich ein hochdramatisches Spiel, bei dem die Hausherren dem Meisterschaftsanwärter voll Paroli boten. Mackovic hatte die erste Chance, dann hämmerte Andy Kühnl aus 18 Metern in der 20. Minute das Leder zum 1:0 in die Maschen und Nino Kindermann setzte eine Minute später mit einem fulminanten Volleyschuss das 2:0 drauf. Und als in der 38. Minute nach schöner Kombination Antony per Kopf den Ball noch in den Fünfmeterraum brachte, schaufelten sich die Gäste das Leder fast selbst zum 3:0 für Friedberg ins Netz.
Das frühe Gegentor der Gäste in der 46. Minute ließ für Pessimisten nichts Gutes ahnen. Aber die Kindermann-Elf steckte dies weg, ohne aber an die Leistung vor der Pause anknüpfen zu können. Der Tabellenführer kam immer stärker auf, und als Schloegel in der 60. Minute höher sprang als Fischer, war das 3:2 perfekt und das Spiel wieder offen. Jetzt ging es Schlag auf Schlag auf beiden Seiten. Auer hielt zweimal gut, dann hatte Friedberg gute Möglichkeiten, und so brannte es vor beiden Strafräumen. Der eingewechselte Mendes scheiterte nach schöner Aktion mit seinem Heber an der Querlatte, und auch Mackovic brachte nach seinem Alleingang den Ball nicht zum alles entscheidenden 4:2 unter. Und dann kam, was kommen musste: Der eingewechselte Fischer erzielte in der allerletzten Minute den Ausgleich. Der Schiedsrichter pfiff so wie er hieß: Stark (Tobias)
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