Am Boden zerstörte Friedberger
Das 0:5 in Thannhausen tut dem Absteiger wegen der vielen individuellen Fehler richtig weh. In Kissing ist man dagegen froh um die drei Punkte gegen Fellheim
Er ist noch selber ganz am Boden: Willi Gutia, der Trainer des Bezirksligisten TSV Friedberg. Nicht, weil man beim Mit-Absteiger und der heuer klar favorisierten TSG Thannhausen deutlich verloren hat. „So viele Einzelfehler, das ist Wahnsinn!“ Es ist die Art und Weise, wie das 0:5 am Samstagnachmittag zustande kam, wie leicht man dem Gegner das Toreschießen machte. Jonas Achter und Torhüter Dominik Bader war sich schon in der fünften Minute nicht einig, wer den Ball nehmen sollte – Korenik tat es und traf zum 1:0. Bujar Bytyqi als noch erfahrenster Mann der TSV-Fohlentruppe ließ sich ohne Not den Ball nach einer guten halben Stunde den Ball vom Fuß spitzeln. Beim 3:0 dann kullerte dieser Richtung zweiter Pfosten und wieder fühlte sich kein Friedberger vollends zuständig. „Die Punkte sind weg, ob du 0:1 verlierst oder 0:5“, versucht sich Gutia in Langmut. Wobei er durchaus gesehen hat, dass Max Kandler so seine Chancen hatte, der Ball aber versprang und dass der TSV eigentlich noch zwei Elfmeter hätte bekommen müssen. „Wir werden am Mittwoch wieder alles versuchen. Wir geben nicht auf“, sagt Trainer Gutia.
Dass der TSV Friedberg II zum Saisonauftakt in der Kreisklasse Aichach gegen Gerolsbach gleich acht Treffer kassierte, ist da schon fast symptomatisch. Dem Ex-Landesligaverein geht es derzeit gar nicht gut. Das ist beim Ligakonkurrenten Kissinger SC derzeit ganz anders. „Ein Kompliment an mein Team, dass sie das noch hingekriegt haben. Denn solche Spiele verlierst du normalerweise“, lobt Trainer Sören Dreßler. Sehr, sehr gute Chancen wurden vor der Pause liegen gelassen. „Da beginnt es im Kopf schon zu arbeiten.“ Und Gegner Fellheim versuchte alles, um zu Punkten zu kommen. Als Dominik Barkhurst den Ball zum 1:0 unter die Latte knallte, ging der Tanz erst so richtig los. Kissings „Shorty“ Christoph Friedrich und Jonas Gottwald waren aber auch keine Kinder von Traurigkeit, Sebastian Lang musste mit Gelb-Rot gehen.
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