Balsam für die TSV-Seele und die des KSC
Friedberg Sechs Spiele lang war der TSV Friedberg in der Bezirksliga Süd sieglos, kassierte unmögliche Tore, hatte "die Seuche", wie es Trainer Reinhard Kindermann nennt. Die Seuche hatte in Germaringen ein Ende - und was für eines: Mit 5:1 gewannen die Herzogstädter, Nino Kindermann spielte seine ganze Schnelligkeit aus und traf fünfmal. Vier Vorlagen kamen von Andreas Kühnl, die letzten drei Treffer erzielte der TSV 1862 in Unterzahl! Und das, obwohl die Friedberger wieder klagen mussten, dass der Schiedsrichter zweierlei Maß anlegte.
"Es ist Balsam für die Fußballabteilung und Seele des TSV." Der Trainer freute sich natürlich doppelt, dass seine Umstellung griffen und sein Sohn den Torreigen schaffte. "Dabei war Nino nicht einmal als Stürmer auf dem Feld." Mit jungen Leuten füllt der Ex-Profi seinen Kader inzwischen auf, Pascal Brunnenmeier stürmte über rechts, der A-Jugendliche Marco Schunter musste Manndeckung übernehmen. "Wer auf dem Feld stand, hat gekämpft wie ein Ochs. Das ist jetzt ein Spiel und eine Aufstellung, wie ich sie mir vorstelle." Aber nun gelte es, vor der Winterpause eine weitere Schippe draufzulegen.
Balsam auf die Wunden gab es auch in Kissing, dort reichte es zu einem 2:1-Sieg über den TSV Ottobeuren - und Alex Vötter erzielte das Siegtor. Auch der KSC-Kapitän hatte einige Wochen lang "die Seuche", traf trotz vieler Bemühungen einfach nicht ins Tor. "Am Dienstag hatte die Mannschaft intern eine Aussprache. Und am Sonntag hat sie genau umgesetzt, was sie sich vorgenommen hatte", wusste Abteilungsleiter Mario Borrelli. Sein Geburtstag habe da keine so große Rolle gespielt, "man hat eher gemerkt: Die wollen kämpfen, die wollen in der Bezirksliga bleiben." Ottobeuren war beileibe nicht der schwache Gegner, als der er angesehen wurde. Borrelli tritt auch Gerüchten entgegen, am Trainer werde gerüttelt: "Andy Spöttl genießt unser vollstes Vertrauen bis zum Ende der Saison. Bei uns stimmt alles."
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