Brutal aus den Träumen geholt
Aystetten Nachdem in der 85. Minute dem BC Rinnenthal endlich der Führungstreffer gegen einen keineswegs zurücksteckenden SV Cosmos Aystetten gelungen war, holten die Gastgeber wenig später in Form von zwei Ausnahmesituationen die Rinnenthaler brutal aus ihren bereits sicher scheinenden Relegationsträumen zurück.
Sehr lange taten sich die Tuffentsammer-Schützlinge äußerst schwer gegen einen Gegner, bei dem es nur auf dem Papier um nichts mehr ging. Zahlreiche Fehler im Spielaufbau ließen die Nervösität immer mehr steigen, je länger die Partie dauerte und je länger es torlos blieb. Aystetten wirkte lange abgeklärter, da sie technisch auch den besseren Fußball spielten. Ihre Kabinettstückchen wirkten zuweilen sogar aufreizend, der BCR rieb sich daran und fand lange nicht ins Spiel. Die langen Bälle nach vorne fanden keinen Abnehmer, hier wurde der erkrankte Richard Bradl mit seiner Kopfballstärke vermisst. Chancen auf einen Treffer gab es bis zum Seitenwechsel wenige, Kapitän Luleis Schuss nach 20 Minuten wurde zur Ecke abgefälscht und einen platzierten Schuss von Cosmos-Stürmer Hecker fischte Christoph Ankner kurz vor dem Wechsel aus dem Toreck. Früh hatte sich BCR-Youngster Michael Strasser verletzt und wurde zur zweiten Halbzeit durch Fabian Kistler ersetzt. Bis zehn Minuten vor Schluss waren die zwei Gelb-Roten Karten für Aystettens Pavkovic wegen Reklamierens und Florian Trinkl wegen wiederholten Foulspiels fast die einzigen Aufreger.
Doch dann wurde es hochdramatisch. Nach tollem Einsatz von Michael Stadelmaier bediente dieser das kämpferische Vorbild Martin Seidl, und die 1:0-Führung war kurz vor Schluss fällig. Rinnenthals Anhang feierte noch das erlösende Tor, da nahm der eingewechselte Drechsler eine weite Flanke einfach mal volley, und das Leder zappelte zum 1:1-Ausgleich im Netz. Und eine weitere Minute später war die "Ungerechtigkeit" aus BCR-Sicht komplett. Hecker jagte ein Anspiel aus spitzem Winkel ins Kreuzeck, der Rinnenthaler Traum war zerplatzt. (il)
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