Das Derby hinterlässt Spuren
Beim Saisonauftakt zwischen Stätzling und Kissing ziehen sich drei Akteure Verletzungen zu. Mering hadert mit der Chancenverwertung. TSV bleibt in der Talsohle
Es war ein packendes, ein intensives – und letzten Endes auch ein folgenschweres Derby, mit dem die Saison 2014/15 in der Bezirksliga Süd eröffnet wurde. Beim brisanten Duell zwischen dem FC Stätzling und dem Kissinger SC gingen am Ende drei Akteure mit mehr oder weniger schweren Verletzungen vom Feld. Ziemlich hart erwischte es dabei den Stätzlinger Christoph Mittermaier, der bei einem energischen Antritt in der 86. Minute von Bastian Lang unsanft gestoppt wurde, in einen anderen Kissinger hineinprallte und sich letztlich dadurch einen glatten Schlüsselbeinbruch zuzog. „Der Verdacht auf diese schwere Verletzung hat sich leider bestätigt – Christoph wird schon am Mittwoch operiert und fällt natürlich lange aus“, meinte Stätzlings Trainer Helmut Riedl. Doch auch sein Gegenüber Sören Dreßler hatte gleich zwei Ausfälle zu beklagen: Quirin Springer und Oliver Mühlberger. Springer – gerade von einer Knöchelverletzung genesen – wurde in der 59. Minute eingewechselt und musste 30 Minuten später humpelnd vom Platz. Bei ihm besteht der Verdacht auf einen Bänderriss im Knöchel, wie Dreßler erklärte. Fast noch schlimmer erwischte es Abwehrchef Mühlberger, bei dem der Meniskus in Mitleidenschaft gezogen wurde. „Da muss eine Kernspinuntersuchung unter der Woche für Klarheit sorgen. So bleibt trotz des erfreulichen Ausgangs des Spiels ein bitterer Nachgeschmack“, erklärte der Kissinger Trainer, der nach dem 1:0-Sieg der Seinen sportlich gesehen natürlich zufrieden war. „Wir haben uns vorgenommen, gut zu spielen und einen Punkt mitzunehmen. Wir haben gut gespielt und es sind drei Punkte geworden“, analysierte Dreßler. Stätzlings Trainer Helmut Riedl bestätigte seinem Team zwar Einsatzwillen und Kampfgeist, „aber echte Chancen haben wir uns nicht erarbeitet, wir waren nur bei Standards gefährlich.“ Das Spielerische blieb auf der Strecke. Zwar ging mit der Einwechslung der jungen Akteure wie Daniel Löffler und Maximilian Heiß noch einmal ein Ruck durchs Team, doch zu einem Punktgewinn reichte es nicht. „Die Jungen müssen eben erfahren, dass zwischen dem Jugendbereich und dem Erwachsenenlager noch Unterschiede bestehen“, so Riedl.
Begonnen hatte die Saison übrigens mit einem „offiziellen“ Anstoß, den Stätzlings 1. Vorsitzender Anton Fritz gemeinsam mit Friedbergs Zweitem Bürgermeister Richard Scharold und Spielgruppenleiter Reinhold Mießl ausführte.
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