Das Wunder bleibt aus
Das 21:21-Unentschieden beim AC Lichtenfels II reicht Mering nicht zum Aufstieg in die Bayernliga. Dennoch zeigt der TSC noch einmal eine herausragende Vorstellung
Das Wunder von der Paar blieb aus. Beim Rückkampf um den Aufstieg zur Bayernliga trennte sich der TSC Mering und der AC Lichtenfels II 21:21-Unentschieden – Mering verpasste damit den Aufstieg.
„Heja, Heja, TSC“ – immer wieder hallte der Schlachtruf des Meringer Teams durch die Halle des AC Lichtenfels. Die Meringer lagen sich in den Armen und feierten ihren Helden, Markus Daferner – man hätte meinen können, die Ringer von der Paar hätten das Undenkbare geschafft und die 14:24-Niederlage aus dem Hinkampf wettgemacht. Doch dem war nicht so. Mering hatte ein Unentschieden errungen und damit den Aufstieg verpasst. Dennoch feierten die Ringer und Fans mehr als die Gastgeber. Der Grund dafür war die Tatsache, dass sie einen 6:15-Rückstand aufholten und das Unentschieden im letzten Kampf klar machten. Markus Daferner schulterte Asygat Baschpajew. „Wir haben heute gezeigt, dass wir mithalten können und haben nicht aufgegeben. Es war ein versöhnlicher Saisonabschluss“, so Trainer René Stange. Im Fliegengewicht war für Maximilian Zeitler, der wie schon so oft in der Saison für Sebastian Siegel eingesprungen war, nichts zu holen. Ebenso musste Markus Reichert im Schwergewicht die Stärke seines Gegners anerkennen. Beide Meringer gaben vier Punkte ab (Stand 0:8 aus TSC-Sicht. Bis 60 Kilo sahen die Zuschauer eine rasante Begegnung, bei der beide Athleten mit spektakulären Techniken punkteten. Insgesamt fielen 41 technisch Wertungen. Am Ende musste sich Dominik Ringenberger gegen Christopher Kegel nach fünf Runden geschlagen geben. (Stand 2:11). Bis 96 Kilo kam für Daniel Lang dieses Mal das Aus „erst“ nach 30 Sekunden. Gegen den ehemaligen Juniorenvizeweltmeister Stefan Hartan hatte er keine Chance (Stand 2:15). Bis 66 Kilo bekam Matthias Biallowons die Punkte gegen Christian Lurz geschenkt, da sein Gegner zu schwer war (Stand 6:15).
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