Die weite Reise hat sich gelohnt
Nicole Boxler und Sophie Kirschner vom TSV Friedberg erobern bei ihrem ersten internationalen Auftritt in Weißrussland gleich das Siegerpodest
Die weite Reise der beiden Friedberger Sportakrobatinnen Nicole Boxler und Sophie Kirschner sowie ihrer Heimtrainerin Nina Wente über Riesa und Berlin ins weißrussische Mogilev hat sich gelohnt. Bei ihrem ersten internationalen Wettkampf entschieden die beiden jungen Sportlerinnen neben den beiden Vorkämpfen auch das Finale für sich und standen am Ende ganz oben auf dem Siegertreppchen. Mit solchen Erfolg hatte im Vorfeld keiner der Verantwortlichen gerechnet.
Schon Ende Februar begann das Abenteuer mit der Reise ins sächsische Riesa, um dort mit dem Bundestrainer Igor Blintsov zu trainieren. Von Berlin flog die deutsche Delegation dann nach Minsk. Von dort aus folgte noch eine dreistündige Fahrt nach Mogilev. Dort stand der Wettkampf gegen die Nachwuchs-Sportler aus Moldawien, Turkmenistan, Litauen, Ukraine und Weißrussland an. Nicole Boxler und Sophie Kirschner traten in ihrer Altersklasse gegen sieben Damenpaare an. Erst Anfang des Jahres studierten die beiden sowohl eine neue Tempo- als auch eine neue Balance-Übung ein, die sie nun erstmals vor Publikum präsentierten. Beide Übungen wurden sauber, ruhig und mit der nötigen Ästhetik durchgeturnt und jeweils mit sehr guten 28,0 Punkten (von 30 möglichen) benotet. In beiden Übungen sicherten sich die Friedbergerinnen somit souverän den ersten Platz vor den Ukrainerinnen.
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