Eine "gefühlte" Niederlage
Lechhausen Lange lag er nach dem Schlusspfiff noch allein in seinem Strafraum. Trösten konnten ihn weder die eigenen Spieler, noch der Ex-Friedberger Angelo Arabia im Trikot der DJK Lechhausen. Andreas Auer, der Torhüter des TSV Friedberg, war der Unglücksrabe beim 1:1 im Nachbarschaftsderby. Sein Patzer in der 50. Minute hatte den Lechhausern das Tor zum 1:1 beschert und den TSV womöglich den Sieg gekostet.
"Wenn wir uns das Ding nicht selber reinschmeißen, dann gewinnen wir hier", waren sich Abteilungsleiter Marcus Mendel und Trainer Reinhard Kindermann einig. Das Tor zum 1:1 aber alleine Andreas Auer anzukreiden, wäre falsch: Ausgangspunkt war ein unnötiger Ballverlust von Jeton Gocevic am eigenen Strafraum. Statt den Ball in Bedrängnis einfach wegzudreschen, vertändelte er ihn, bei der anschließenden Flanke griff Auer trotz des Rufes "Leo" zu zaghaft zu, und Tobias Distl profitierte von diesem Fauxpas. Per Fallrückzieher traf der Lechhauser zum 1:1.
"Ich hab in der Pause noch gesagt, dass wir zur Not die Bälle einfach weghauen müssen", ärgerte sich Trainer Kindermann. Denn nach dem furiosen Start der Hausherren, die in den ersten Minuten den TSV zu überrennen drohten, bekamen Antony und Co. das Geschehen immer besser in den Griff. Der Lohn des engagierten Spiels war das 1:0 nach 27 Minuten, als Victor Hofecker nach einer Kindermann-Ecke per Kopf zur Stelle war. Lechhausen antwortete mit wütenden Attacken, die einzige Großchance der DJK vereitelte Auer, als er einen Kopfball von Dominik Koch aus dem Kreuzeck fischte (44.).
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