Frusterlebnis für den TSV Friedberg
TSG Thannhausen schießt kurz vor Schluss das 2:1. Sorge um Mustafi
Ein Glück, dass man beim immer stärker werdenden Nebel auf der TSV Sportanlage die versteinerten Gesichter der Friedberger Spieler beim Gang in die Kabinen nur erahnen konnte. Durch ein Tor in der 86. Minute hatten sie das Spiel gegen die TSG Thannhausen nach aufopferungsvollem Kampf 1:2 verloren, und sie bleiben damit ohne Sieg.
Ehrenmitglied Gert Kleist ahnte es voraus: „Jetzt kommen unsere gefährlichen Minuten“, und prompt schossen die Gäste nach einem Eckball das entscheidende Tor. Dabei waren die Friedberger drauf und dran, nach einer eher bescheidenen ersten Halbzeit und einem 0:1-Rückstand das Spiel zu drehen. Thannhausen war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Quicklebendig beherrschten sie Ball und Gegner, und wäre nicht Dominik Bader bei seinem Comeback im Friedberger Tor zweimal großartig zur Stelle gewesen, hätte man die Partie schon früher abhaken können. Der Landesliga-Absteiger spielte cleverer, raffinierter und körperbetonter, hatte auch spielerisch die besseren Karten. Dennoch war man über die 1:0-Führung im Friedberger Lager irritiert, denn der Eckball, der zum Tor durch Krammer führte, war angeblich gar keiner. Bis zur 44. Minute stand dem besseren Spiel der Gäste eigentlich nur eine Möglichkeit durch Pietruska gegenüber. Doch dann kamen die unglücklichen zehn Minuten von Marco Heckmeier. Er hatte kurz nacheinander drei hochkarätige Chancen und vergab sie allesamt. Aber es hatte einen „Hallo wach“-Effekt, denn die jungen Friedberger kämpften bis zum Umfallen und arbeiteten sich am favorisierten Gegner empor. Harun Nurten, diesmal einer der auffälligsten Spieler, schob nach herrlichem Pass von Pietruska das Leder zum 1:1 ein, und von da an ging es Schlag auf Schlag. Zeche im Thannhauser Kasten und Bader beim TSV 1862 standen im Mittelpunkt, Chancen gab’s im Minutentakt. Und dann „grüßte das Murmeltier“: Wieder machte in den Schlussminuten Friedbergs Gegner den Dreier. Nicht unverdient, aber halt ein wenig glücklich. Neben dem Ärger blieb für Trainer Willi Gutia eine große Sorge: Hoffentlich hat sich kurz vor Ende Imran Mustafi nicht ernsthaft verletzt.
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