Großes Aufatmen
Friedberg Die "Kellerkinder" leben noch. Der Kissinger SC ließ in der Bezirksliga Süd mit einem 5:1 gegen den TSV Neusäß aufhorchen und auch beim TSV Friedberg war ein kollektives Aufatmen zu spüren nach dem mühsamen 2:1 gegen den FC Kempten II.
Doch egal wie, Hauptsache drei Punkte, dachten sich die Friedberger Verantwortlichen. "Ich muss mit dem Resultat zufrieden sein. Einerseits, weil Kempten ja mit sehr starken jungen Spielern angerückt ist, andererseits, weil wir halt wieder ungeahnte personelle Probleme hatten", meinte Friedbergs Trainer Reinhard Kindermann. Emi Miok fehlte, er hatte seinen Flug verpasst, Pascal Brunnenmeier musste nach guter Vorstellung nach 30 Minuten passen und auch Nino Kindermann verließ nach 58 Minuten angeschlagen den Platz. Kein Wunder also, dass man dem Team die Unsicherheit lange anmerkte, doch am Ende stand ein 2:1-Sieg, der im Kampf um den Klassenerhalt Gold wert sein kann. "Mich freut es vor allem für Andreas Kühnl, dass der endlich wieder getroffen hat", meinte der Friedberger Coach. Die Friedberger müssen sich für die kommende Saison aber einen neuen Abwehrchef suchen: Viktor Hofecker wechselt zum SV Mering, das wurde im Vorfeld des Spiels bekannt. Einen neuen konnte Abteilungsleiter Marcus Mendel schon nennen: Sebastian Slupik kommt vom FC Pipinsried - und auch der ist ein Defensivspieler.
"Aufatmen wäre noch zu früh, aber es war ein deutliches Lebenszeichen", erklärte Kissings Abteilungsleiter Mario Borrelli nach dem deutlichen 5:1 gegen Neusäß. Die Aussprache vom Donnerstag zeigte offensichtlich Wirkung, gerade in der zweiten Halbzeit spielte der KSC wie aus einem Guss. "Man darf aber nicht vergessen, dass wir in den ersten 45 Minuten ganz schwach waren", gab Trainer Andreas Spöttl zu bedenken. Dennoch überwog beim KSC natürlich diesmal das Positive. "Wichtig war, dass endlich auch einmal wieder andere Spieler getroffen haben und nicht nur André Pusch", freute sich Borrelli. Alex Vötter beendete seine Ladehemmung gleich mit zwei Toren. "Bei uns glauben jedenfalls noch alle an den Klassenerhalt", war sich Borrelli sicher und auch Trainer Spöttl sprach von einer reellen Chance. "Aber nur, wenn wir so auftreten wie in den zweiten 45 Minuten", mahnte er.
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