Im Tiebreak ist der Aufsteiger letztlich stärker
Volleyball Der TSV Friedberg verliert in Hammelburg knapp. Den Lechrainern fehlt es in Franken vor allem in einer Hinsicht
Mit nur einem Punkt im Gepäck mussten die Friedberger Herren am späten Samstagabend die Heimreise aus Hammelburg antreten. In etwas mehr als zwei Stunden Spielzeit lieferten sich der TSV Friedberg und der TV/DJK Hammelburg einen offenen Schlagabtausch, bei dem beide Teams ihr Potenzial immer wieder zeigen konnten, aber die letzte Konsequenz und Konstanz vermissen ließen. Mit 3:2 (25:15, 23:25, 20:25, 25:22, 15:9) blieb der Siegesjubel den Hausherren vorbehalten, die sich ihrerseits über zwei Punkte freuen durften.
„Hammelburg war der erwartete physisch starke Gegner. Leider ist es uns nur phasenweiße gelungen, in Block und Abwehr dagegenzuhalten“, resümierte Libero Christian Hurler. Das Schlüsselelement für die Friedberger Niederlage war jedoch auch schnell ausgemacht. In der Annahme offenbarte man große Unsicherheiten, sodass ein geordneter Spielaufbau zu selten möglich war. „Die Rechnung ist einfach. Zu Beginn waren wir in Aufschlag und Annahme nicht präsent“, kommentierte Trainer Sven Lehmann den ersten Spielabschnitt, der mit 25:15 mehr als deutlich an die von Tado Lehmann trainierten Hammelburger ging. Die Friedberger schafften es jedoch nach dem deutlichen ersten Durchgang, den Kampf anzunehmen, und zeigten die von Sven Lehmann geforderte Einstellung. Im zweiten Spielabschnitt stand die Annahme besser. Zuspieler Alex Hurler konnte seine Angreifer nun variabel einsetzen und gerade Kapitän und Diagonalangreifer Andreas Eichhorn drehte richtig auf. Mit 25:23 entschied Friedberg den zweiten Satz knapp für sich. Nun hatte sich auch das Friedberger Defensivspiel immer besser auf die groß gewachsenen Angreifer der Unterfranken eingestellt. Im Gegenzug konnte man nun selbst die wichtigen Punktchancen nutzen und auch diesen Spielabschnitt für sich entscheiden. Mit einer 2:1-Satzführung im Rücken – Satz Nummer drei war mit 25:20 an den TSV gegangen – wollte man nun alles daran setzen, drei wichtige Punkte mit nach Schwaben zu nehmen. Doch zu Beginn des vierten Spielabschnitts offenbarte man wieder Verwundbarkeit in der Annahme und ließ Durchschlagskraft im Angriff vermissen. Hammelburg fand zurück in die Partie und glich, begünstigt durch einige strittige Entscheidungen seitens der Unparteiischen, mit 25:22 zum 2:2 aus. Der Tiebreak musste nun die Entscheidung bringen. Nach einer 5:3-Führung der Friedberger zeigte sich jedoch das gleiche Bild wie in Satz vier und der Tiebreak ging deutlich mit 15:9 an Hammelburg.
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