Kissing notiert Bonuspunkte
KSC baut gegen Ichenhausen vor allem auf seine Defensivkünste. In Mering sieht sich Trainer Günter Bayer bestätigt. Und Stätzling liebäugelt wieder mit Platz zwei
Wenn man den Liveticker des Landesliga-Spiels zwischen dem Kissinger SC und dem SC Ichenhausen verfolgt hat, dann war dort öfter davon die Rede, dass der „KSC Beton anrührt und dem Gegner nichts einfällt“. Und genau diese Einschätzung teilte auch Trainer Alex Bartl einen Tag nach dem überraschenden, aber letztlich nicht unverdienten 2:0-Sieg. „Ichenhausen hatte sicher mehr Spielanteile und auch Chancen – aber bei uns hat Daniel Sedlmeir im Tor einen klasse Tag erwischt“, analysierte der Coach. Und vorne sei man halt „unglaublich effektiv“ gewesen, wobei beim 1:0 durch Ferhat Keles auch ein bisschen Glück im Spiel war. „Aber das Glück haben wir uns durch unseren Einsatz erarbeitet“, betonte Bartl. Der KSC baute auf seine Tugenden, wie bedingungslosen Einsatz und Kampfgeist. In Kissing jedenfalls freute man sich über die Bonuspunkte gegen einen starken Gegner. „Uns tut jeder Punkt gut, so eng, wie das alles zusammenhängt“, meinte der Kissinger Trainer.
Ein paar Kilometer weiter südlich von Kissing sah sich ein anderer Trainer in seiner Einschätzung bestätigt. „Es war das erwartet schwere Spiel – und ich muss letztlich mit diesem einen Punkt leben und zufrieden sein“, erklärte Günter Bayer vom SV Mering nach dem 1:1 gegen den SC Fürstenfeldbruck. Wenn man das Spiel Revue passieren lasse, so wäre ein „5:1 für uns, ein 5:5 oder ein 1:5 gegen uns auch möglich gewesen“, so Bayer. Der kritisierte diesmal das Abwehrverhalten seiner Mannschaft, die viel zu langsam umgeschaltet habe, wenn Fürstenfeldbruck angriff. „Vor allem mit dem pfeilschnellen Marian Knecht hatten wir massive Probleme“, musste der Trainer eingestehen. Man habe dem Gegner einfach viel zu viele Chancen ermöglicht. Doch mehr als das Remis ärgerte den Trainer, was beim Spiel des SV Mering II in Ottmaring passierte. Dort verlor der MSV 1:2 – und musste gleich drei verletzte Spieler beklagen. Johann Stadler zog sich einen Muskelfaserriss zu, Julius Drevs – nach sechs Wochen Pause wieder dabei und gleich Torschütze – schied mit Verdacht auf Bänderriss im Knöchel aus und Peter Müller musste nach einem „Frosch“ im Hüftbereich passen. Auch Trainer Martin Weiderer war verärgert. „Der Schiedsrichter hat in meinen Augen zu viel ermahnt, er hätte auch mal eine Karte ziehen sollen“, so der Meringer.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.