Mission Aufstieg
Aichach Selten gab es in der Bezirksoberliga wohl einen so klaren Favoriten wie den BC Aichach. Das liegt einerseits daran, dass die Fußballer des Trainers Martin Schreier eine beeindruckende Serie in der Rückrunde der vergangenen Saison hingelegt haben: Elfmal blieben sie ungeschlagen und kletterten noch auf den fünften Tabellenplatz. Der andere, weitaus gewichtigere Grund sind die Neuzugänge, die sich beim gestrigen Trainingsauftakt beim BCA tummelten. Allesamt haben sie mindestens in der Landesliga gespielt und teilweise schon mit dem Fußballspielen ihren Lebensunterhalt verdient. (siehe Info).
Trainer Schreier weiß, dass dies für ihn Luxus, aber auch Hypothek ist. "Die Spieler wissen, was wir vorhaben, was Sache ist. Es gibt keine Ausreden mehr", sagt Schreier. In dieser Saison soll er endlich klappen: der ersehnte Aufstieg in die Landesliga Süd. Präsident Volker Weingartner hat viel investiert, um seinen Wunsch endlich in die Realität umzusetzen. Womöglich wird er seinen Kader qualitativ bis zum Ende der Wechselfrist am 1. August nochmals verstärken. Im Sturm gab es Handlungsbedarf, da mit Miguel Coulibaly und vor allem Gioacchino Colletti, dem Torschützenkönig der vergangenen Saison, zwei Angreifer den Verein verlassen haben. Immer wieder kursierten vermeintlich große Namen der hiesigen Fußballszene. Einer davon ist Zeljko Brnadic vom TSV Rain. Geholt hat Weingartner allerdings einen anderen: Patrick Würll spielte zuletzt für den SSV Jahn Regensburg, zuvor schon für den VfB Lübeck in der 2. Bundesliga. Jetzt kickt der 31-Jährige in der Bezirksoberliga.
Beängstigend müssen diese Neuzugänge für die Liga-Konkurrenz wirken, Trainer Schreier will sich davon nicht beeindrucken lassen. "Sollten wir nach fünf Spieltagen nicht auf Platz eins stehen, ist das nicht schlimm", sagt er. Wäre dies im Laufe der Saison der Fall, bekäme Schreier wohl ein Problem. Geduldig zeigte sich Präsident Weingartner in den vergangenen Spielzeiten bei Misserfolg eher weniger. Platz eins oder zwei sind die Vorgaben für den Trainer. Alles andere wäre kaum akzeptabel bei dem vorhandenen Spielermaterial.
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