Mit den Gedanken in der Relegation
Für den SV Mering und den FC Stätzling wird es in dieser Woche ernst. Nun geht es um den Aufstieg. In Kissing herrscht Freude über den gesicherten Klassenerhalt.
Nun wird es ernst. Für den SV Mering entscheidet sich in den kommenden Wochen, ob das Team den Sprung in die Bayernliga schafft. Bei dem bedeutungslosen Spiel am Samstag gegen Dinkelsbühl kamen vor allem Spieler zum Einsatz, die sonst eher in der zweiten Reihe stehen. Der scheidende Trainer Günter Bayer sagt: „Es ist natürlich schade, dass wir verloren haben. Ein Unentschieden hätte auch gereicht.“ Dennoch hat der die 3:4-Niederlage längst abgehakt. Zudem war er bei der Partie nicht dabei, sondern verfolgte mit Schwabmünchen einen möglichen Relegationsgegner in Unterföhring. Am Ende sicherte sich der TSV aber den Klassenerhalt. Mering empfängt am Mittwoch um 18.30 Uhr vielmehr den TSV Landsberg. „Von der Qualität her ein enorm starker Gegner“, sagt Bayer. Dass das Team mit 41 Punkten auf einem Relegationsplatz landete, besagt laut dem Trainer viel. Tatsächlich rechnete man in Landsberg lange nicht damit, auf dem Relegationsplatz zu landen. Das Team hatte in der Rückrunde Pech mit Verletzungen. Davon ist allerdings auch der SV Mering betroffen. Am Samstag erwischte es Torhüter Lukas Welzmüller. Der Torwart brach sich einen Finger. „Das ist unglaublich bitter“, sagt Bayer. Wie es aussieht, muss der 26-Jährige operiert werden. Genaueres sollen Untersuchungen in der einer Fachklinik für Handchirurgie ergeben. „Die Verletzung von ihm hat auch die Mannschaft ein wenig geschockt“, sagt Bayer. Dennoch sei die Stimmung im Hinblick auf die Relegation gut. Bayer betont immer wieder, dass es sich um den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte handelt. Er hofft, dass am Mittwoch viele Zuschauer den SV Mering unterstützen. Derweil versucht die Vereinsführung, einen namhaften Spieler als neuen Trainer zu gewinnen. Der MSV würde gerne Sascha Mölders engagieren. Der Ex-FCA-Profi spielt zurzeit für den Zweitligisten TSV 1860 München (ein weiterer Bericht im Sport regional auf Seite 17).
Erleichterung ist derweil bei Alex Bartl zu spüren. Mit dem Unentschieden gegen den TSV Aindling hat sich der Kissinger SC den Klassenerhalt in der Landesliga Südwest gesichert. „Das fühlt sich wirklich gut an“, sagt der scheidende Trainer, der in der kommenden Saison den FC Stätzling trainiert. „Im Endeffekt sind wir dafür belohnt worden, dass wir nicht aufgegeben haben.“ Nach dem Ende der Sommerpause hatten die Kissinger SC Schwierigkeiten. Nach mehreren Niederlagen in Folgen wurde der Abstand, den das Team zu den Relegationsplätzen aufgebaut hatte, immer kleiner. Dazu trugen viele Ausfälle bei. Auch im Vereinsumfeld sei die Lage nicht immer leicht gewesen, sagt Bartl. Umso mehr freut er sich, dass die Mannschaft zuletzt an einem Strang zog und den Klassenerhalt sicherte. In Bezug auf seinen Trainerkollegen Daniel Framberger, der den Verein ebenfalls verlässt, sagt Bartl: „Die Zusammenarbeit war hervorragend, mit dem Dani würde ich immer wieder was zusammen machen.“ Nun wird Bartl vor allem gespannt die Relegation seines zukünftigen Vereins des FC Stätzling verfolgen.
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