Segeln: Rekordbeteiligung auf dem Mandichosee

VonDieter Klam

Ein unerwartet großes Teilnehmerfeld stellt sich den Ranglisten-Regatten. Bei der Vergabe der ersten Plätze müssen die Gastgeber den Gästen den Vortritt lassen

Über ein unerwartet großes Teilnehmerfeld von 41 Booten der Klassen Laser und Topper und Seglern von Vereinen in ganz Deutschland freuten sich nicht nur die Regattaleiter Achim Lindstedt und Robert Pfisterer, sondern auch der Vorsitzende der Segler-Vereinigung Merching (SVM) Hermann Reiß. „Wir haben jahrelang daraufhin gearbeitet und jetzt trägt unsere Jugendarbeit und Sportförderung Früchte. Viele, vor allem jüngere Segler nehmen an Wettfahrten an anderen Segelrevieren teil und so kommen auch immer mehr auswärtige Segler zu unseren Regatten,“ so Reiß. Nach anfänglichem Schwachwind frischte der Wind auf und ermöglichte fünf Wettfahrten jeder Klasse. Unter den 26 Booten der Topper-Klasse bildeten die acht Segler der Seglervereinigung Merching (SVM) die stärkste Gruppe, doch den ersten Platz holte sich ein Gastteilnehmer vom Yachtclub Ansbach-Gunzenhausen (YCAG). Udo Wendler stand am Ende ganz oben. Zweiter wurde ein Segler der SVM, Andreas Jung und Platz drei erkämpfte sich Holger Heimbrodt von der Nationalen Topper Klassenvereinigung Deutschland (NTKD). Die Laser-Klasse wurde in zwei Wertungen aufgeteilt. In der Wertung „Laser Standard“ ging der Sieg an Christoph Wurm vom Augsburger Seglerclub (ASC). Auf den zweiten Platz segelte Timm Schoening vom Kieler Yacht-Club (KYC). Platz drei erreichte Klaus Richter vom Herrschinger Segelclub (HSC). Die beste Platzierung eines SVM-Seglers im stark besetzten Feld errang Philipp Tanzer, der am Ende Fünfter wurde. In der Wertung „Laser Radial“ erkämpften sich die Plätze eins und drei zwei Segler des Augsburger Seglerclubs. Nina Loser siegte, Moritz Kühn wurde Dritter. Rang zwei ging wieder an einen SVM-Segler, nämlich an Sebastian Kolb.

Mandichosee Merching