Schützenfeste zur rechten Zeit
Stätzling und Wulfertshausen sorgen mit vielen Toren vor eigenem Publikum für Befreiungsschläge. Dagegen beklagt Mering ein altes Manko und wieder zwei Verletzte
Vor dem Spiel ist das Szenario bei jeder Mannschaft ähnlich. Man nimmt sich viel vor und nach 90 Minuten muss man nicht selten feststellen, dass alle guten Vorsätze mal wieder nichts gefruchtet haben. Doch dann gibt es auch diese Fälle, dass man nach dem Schlusspfiff freudestrahlend erkennen kann, dass alles wie am Schnürchen geklappt hat.
So geschehen beispielsweise beim SV Wulfertshausen. Der Aufsteiger hatte in der Kreisliga Augsburg zuletzt fünf Niederlagen am Stück kassiert – und schoss sich diesmal mit einem deutlichen 5:1 gegen den Lokalrivalen SV Ottmaring aus der Krise. Klar, dass Spielertrainer Bastian Schaller vollauf zufrieden war. „Das war unser bestes Spiel in dieser Saison, wir haben wirklich stark gespielt und hochverdient gewonnen“, freute sich Schaller. Der war vom SVO auch ein bisschen enttäuscht, er hatte den Gegner stärker erwartet. „Doch bis auf Standards kam wenig“, meinte der SVW-Coach. Einen besonderen Glücksmoment durfte Wulfertshausens Torhüter Benjamin Trinkl genießen: Er wehrte gegen seine Ex-Kollegen, genauer gegen Tobias Farrenkopf, einen Elfmeter ab. Gänzlich anders verhielt es sich mit der Gemütslage von Ottmarings Trainer Walter Rappel. Der war restlos bedient. „Wenn man 1:5 bei einem Aufsteiger verliert, dann gibt es sicher nichts, womit man zufrieden sein kann“, schimpfte er. Sein Team habe „keine Einstellung, keinen Einsatz, keine Laufbereitschaft“ gezeigt. „Das war alles nach dem Warmmachen wie weggeblasen“, ärgerte sich Rappel, der den Wulfertshauser Sieg ebenfalls als absolut verdient bezeichnete. Wie verarbeitet man so eine Pleite? „Draufhauen bringt nichts, wir werden ruhig weiterarbeiten und vielleicht kommt uns unser spielfreies Wochenende gerade recht“, so Rappel. Wulfertshausen indes fährt zum Vorletzten Inningen und möchte dort natürlich gerne nachlegen.
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