TSV Friedberg: Der nächste Nackenschlag

VonPeter Kleist

Auch der Trainer des TSV II,  Marcus Wuttke, hört  aus beruflichen Gründen auf

 Die Handballer des TSV Friedberg erleben in diesem Jahr ganz offensichtlich keine ruhigen Weihnachten. Abteilungsleiter Johannes Bauer und seine Mitstreiter müssen binnen kürzesten Zeit mit einem zweiten Nackenschlag fertig werden. Wenige Tage nachdem der Trainer des Drittliga-Teams, Harald Rosenberger, sein Amt zur Verfügung gestellt hatte, hat nun auch der Coach der zweiten Mannschaft, Marcus Wuttke, verkündet, dass er als Trainer des Bayernliga-Teams aufhören muss.

Wuttke nennt berufliche Gründe für diesen Schritt. Der Physiotherapeut arbeitet schon seit längerem im Nachwuchs-Leistungszentrum der SpVgg Unterhaching und soll dort nun ab 1. Januar 2015 die medizinisch-therapeutische Leitung im Nachwuchsbereich übernehmen. „Er hat dort einen neuen Vertrag bekommen und muss nun mehr arbeiten – und hat so eben keine Zeit mehr, sich um Handball zu kümmern“, so Johannes Bauer. Marcus Wuttke bedauerte die Tatsache, dass er seinen Trainerjob beim TSV an den Nagel hängen muss. Im Wesentlichen müsse er sich um Organisation und Durchführung der physiotherapeutischen Betreuung kümmern, was eine hohe zeitliche Flexibilität bis in den Abend hinein und auch Einsätze am Wochenende mit sich bringe, führte Wuttke aus. „Das ist für mich beruflich eine riesen Chance, im Leistungssport Fuß zu fassen... Daher muss ich diesen Schritt gehen und die Chance wahrnehmen. Ich bedauere sehr, dass ich die Mannschaft in dieser schweren Saison nicht bis zum Ende betreuen kann“, heißt es in einem Schreiben Wuttkes an die Abteilungsleitung.

Peter Kleist TSV Friedberg