Triumph in Thüringen
Oberdorla/Thüringen Die Ortschaft Oberdorla in Thüringen - die ganz in der Nähe von Apolda, dem Herkunftsort des Dobermanns - war unlängst Treffpunkt für Dobermannhalter aus ganz Deutschland. Standen doch die deutschen Meisterschaften der Fährtenhunde in drei verschiedenen Stufen an.
Die Landesgruppe Thüringen hatte nach Oberdorla zum Wettstreit der besten deutschen "Spürnasen" gebeten. Auch ein Friedberger hatte die weite Fahrt auf sich genommen und für Christian Danhofer aus Bachern und seine sechs Jahre alte Dobermannhündin Daquina von der Fuggerstadt hatten sich die Mühen gelohnt: Danhofer wurde deutscher Meister der Fährtenhunde in der Stufe FH 2. Insgesamt hatten rund 20 Teilnehmer gemeldet.
Die drei Prüfungsstufen unterscheiden sich in der Länge der Fährte sowie in der Anzahl der ab gelegten Gegenstände. Die Aufgabe, die Danhofer und seiner Hündin gestell wurden, war folgende: Auf einer 1800 Meter langen, verwinkelt angelegten Strecke wurden sieben Gegenstände abgelegt, die von der Hündin aufgespürt werden mussten. Die Gegenstände sind je nach Prüfungsordnung zehn mal zwei mal 0,5 Zentimeter groß und aus Holz, Stoff, Filz, Teppich oder Leder gefertigt. Diese Gegenstände muss der Fährtenleger einige Zeit vor dem Legen der Fährte an sich nehmen, damit sie seinen Geruch annehmen. Als Fährtengelände wurde ein Acker mit Saat ausgewählt. Drei Stunden nachdem die Gegenstände ausgelegt worden waren, durfte die Fährte vom abgesucht werden.
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